Trampolin

Der für die Olympischen Sommerspiele in Paris qualifizierte Trampolinspringer Benjamin Wizani hat sich beim Training einen Kreuzbandriss zugezogen. Die Verletzung wird nicht operativ behandelt, der WM-Sechste vom November befindet sich in konservativer Behandlung.

Der österreichische Trampolinspringer Benny Wizani
GEPA/Hans Oberlaender

Mit alternativen Heilmethoden und der gut ausgebildeten Muskulatur und aufgrund der Art der Kniebelastung beim Trampolinspringen soll das Antreten des Niederösterreichers bei den Spielen noch ermöglicht werden.

Bei den Europameisterschaften nächste Woche in Guimaraes in Portugal werden drei österreichische Eliteathleten antreten, allerdings ohne Chance auf einen Spitzenplatz.

Fußball

Der europaweit umworbene Xabi Alonso bleibt mindestens ein weiteres Jahr Trainer beim deutschen Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen. Das sagte der 42-jährige Spanier, an dem unter anderem Bayern München und der FC Liverpool interessiert waren, am Karfreitag bei einer Pressekonferenz.

Leverkusen-Trainer Xabi Alonso
APA/AFP/Kirill Kudryavtsev

In der Vorwoche habe er ein gutes Meeting mit der Vereinsführung gehabt, sagte der frühere Welt- und Europameister. „Und ich habe sie informiert, als Trainer bei Leverkusen weiterzumachen. Mein Job ist hier definitiv noch nicht beendet, und wir haben noch einiges vor.“

Der niederländische Rekordmeister Ajax Amsterdam ist auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. John van’t Schip hört zum Saisonende auf und wird stattdessen in Absprache mit der Vereinsspitze eine andere Funktion im Club übernehmen.

Ajax-Trainer John van ’t Schip
AP/Daniel Cole

„Das ist etwas für mehrere Jahre. Wir müssen schauen, welche Rolle das genau sein wird“, sagte der 60-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen den FC Zwolle am Ostersonntag.

Der Europameister von 1988 hatte im Oktober das krisengeschüttelte Ajax-Team nach der Entlassung von Maurice Steijn als Interimstrainer auf dem letzten Tabellenplatz der Eredivisie übernommen, aktuell liegt der Club auf Rang fünf.

Golf

Die zweite Runde bei den India Open der Golfer musste am Freitag wegen eines Gewitters unterbrochen werden und wird am Samstag fortgesetzt. Während Bernd Wiesberger sie fertigspielen konnte und mit 144 Schlägen auf Platz 69 und damit einen Platz hinter dem Cut liegt, sind Lukas Nemecz nach 16 und Matthias Schwab nach 15 Schlägen auf Kurs, den Cut zu schaffen.

Tischtennis

Tischtenniseuropameisterin Sofia Polcanova hat am Freitag beim mit 300.000 Dollar dotierten Champions Event im südkoreanischen Incheon mit einem 3:0 (8, 7, 7) gegen die Brasilianerin Bruna Takahashi (Nummer 17) erstmals das Viertelfinale dieser hochklassigen Serie erreicht.

„Großartig! Sofias 14-tägiges Trainingscamp in China machte sich bezahlt“, sagte der Sportdirektor des Österreichischen Tischtennisverbands (ÖTTV), Stefan Fegerl. In der Runde der besten acht wartet aber nun eine Riesenhürde: Die Chinesin Wang Yidi ist am Samstag als Nummer drei der Welt die klare Favoritin.

Eishockey

Die Minnesota Wild mit dem Vorarlberger Marco Rossi haben ihre kleine Hoffnung auf einen Play-off-Platz in der National Hockey League (NHL) mit einem Sieg gegen Tabellenschlusslicht San Jose Sharks am Leben gehalten.

Marco Rossi (Minnesota Wild) und Mario Ferraro (San Jose Sharks)
Reuters/USA Today Sports/Matt Krohn

Minnesota setzte sich am Donnerstag (Ortszeit) daheim mit 3:1 durch, Rossi blieb nach seinem Doppelpack bei der 4:5-Niederlage gegen die St. Louis Blues dieses Mal ohne Scorerpunkt. Der 22-Jährige stand 18:10 Minuten auf dem Eis und gab drei Schüsse ab.

Für die Wild-Tore sorgten Joel Eriksson Ek (17.) mit seinem 30. Saisontreffer, Matt Boldy (41.) und Ryan Hartman (60./empty net). Für die Sharks, die ihre neunte Niederlage in Serie kassierten, hatte Mikael Granlund (30.) zwischenzeitlich ausgeglichen.

Zwei Teams müssen überholt werden

Minnesota liegt damit weiter auf Platz zehn der Western Conference und müsste in den ausstehenden zehn Spielen zwei Mannschaften überholen, um noch ins Play-off zu kommen. Auf die Los Angeles Kings fehlen Rossi und Co. acht Punkte, St. Louis hat bei einer ausgetragenen Partie mehr einen Vorsprung von drei Zählern auf Minnesota.

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Basketball

Die Atlanta Hawks haben in der National Basketball Association (NBA) erneut für eine Überraschung gesorgt und mit den Boston Celtics das derzeit mit Abstand beste Team bezwungen. Am Donnerstag (Ortszeit) schlug der Tabellenzehnte der Eastern Conference den Spitzenreiter mit 123:122 (69:63, 112:112) nach Verlängerung. Auch die Milwaukee Bucks mussten eine Niederlage einstecken.

Bereits drei Tage zuvor hatten die Hawks gegen die Celtics gewonnen und damit den Erfolgslauf des Teams aus Boston in der nordamerikanischen Basketballliga von neun Siegen in Serie gestoppt.

Dejounte Murray (Atlanta Hawks) und Jrue Holiday (Boston Celtics)
Reuters/USA Today Sports/Dale Zanine

Zum Matchwinner avancierte Dejounte Murray. Der 27-Jährige erzielte alle elf Punkte Atlantas in der Verlängerung, traf in der Schlusssekunde den entscheidenden Wurf und markierte mit insgesamt 44 Zählern einen persönlichen Karrierebestwert. Bester Werfer Bostons war Jayson Tatum (31 Punkte).

Die Hawks fuhren ihren vierten Erfolg in Serie ein und haben nun sechs Siege Vorsprung auf die Brooklyn Nets. Damit befinden sich die Hawks weiter auf Kurs, es in die Vorqualifikation für die Play-offs zu schaffen.

Auch Milwaukee verliert

Im zweiten Spiel am Donnerstag musste sich auch das zweitbeste Team der Eastern Conference geschlagen geben. Die Milwaukee Bucks um Superstar Giannis Antetokounmpo verloren auswärts bei den New Orleans Pelicans mit 100:107 (45:61), auch 35 Punkte und 14 Rebounds von Antetokounmpo reichten den Bucks nicht zum Sieg. Bester Werfer von New Orleans war Zion Williamson (28 Punkte). Die Pelicans rangieren im Westen auf dem fünften Platz.

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Tennis

Für Julia Grabher ist das Comeback nach sechs Monaten Pause beim WTA-125-Turnier in Antalya am Mittwoch unter keinem guten Stern gestanden. Zunächst hatte sie sich in der Türkei eine Lebensmittelvergiftung zugezogen und ihr Antreten war fraglich, dann vergab sie bei der 7:5 5:7 2:6-Niederlage gegen die Deutsche Noma Noha Akugue gleich fünf Matchbälle. Grabher erholt sich nun, spielt aber kommende Woche in Split schon das nächste Turnier.

„Die Matchpraxis ist für mich gegenwärtig am allerwichtigsten, somit bleibt die weitere Reise intensiv und das ist gut so. Mir ist bewusst, dass weiterhin viel Einsatz und Geduld gefordert sind“, postete die Vorarlbergerin auf Facebook.