Gmunden bittet Mitte Juli zum ersten Wettkampf

Im Triathlon gehen in den nächsten Wochen die ersten nationalen Wettkämpfe nach der Coronavirus-Zwangspause über die Bühne – vorläufig noch im Einzelstartmodus und unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstandsregeln. Den Auftakt macht der Gmunden-Triathlon am 12. Juli, hierfür sind 240 Athleten in drei Blöcken zugelassen. Am 25. Juli folgt in Wallsee die Sprint-Staatsmeisterschaft.

Laut Angaben des Österreichischen Triathlon-Verbandes (ÖTRV) habe man bisher zwei Drittel der heuer rund 100 geplanten Triathlon- und Multisportveranstaltungen vorzeitig absagen müssen. Nach den jüngsten Lockerungen der Beschränkungen soll es im Laufe des Sommers aber einige Veranstaltungen mit Einschränkungen geben.

Hoffen auf weitere Lockerungen

Weitere Homologierungen auf Grundlage des ÖTRV-Präventionskonzeptes seien in Ausarbeitung. „Auch wenn die Infektionszahlen gerade wieder etwas in die Höhe gehen, hoffen wir auf weitere Lockerungen im Outdoor-Sportbereich und in den nächsten Verordnungen auf eine klarere Formulierung, wie die Teilnehmer an einer Triathlonveranstaltung zu zählen sind“, sagte ÖTRV-Generalsekretär Herwig Grabner.

Der Verband erhofft sich hierbei eine Gleichstellung mit dem Kulturbetrieb, wo beispielsweise Schauspieler und Bühnenarbeiter nicht zur Gesamtzahl der erlaubten Personen pro Veranstaltung zählen. Im Sport würden die Teilnehmer laut den aktuellen Verordnungen hingegen in die Maximalzahl miteinbezogen, so Grabner. Derzeit sind höchstens 100 Personen zu Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze zuzulassen. Ab 1. August sollen es 200 sein.