Spiele in Tokio stehen auf wackeligen Beinen
Ein Minister in Japan hat wegen der Coronavirus-Pandemie die Durchführung der Olympischen Spiele im Sommer in Tokio infrage gestellt. „Wir müssen jetzt unser Bestes tun, um uns auf die Spiele vorzubereiten, aber es kann auch anders ausgehen“, sagte Taro Kono, Minister für Administration und Regulierungsreformen. Alles sei möglich. „Das Olympische Komitee muss über einen Plan B, Plan C nachdenken. Aber die Situation ist nicht einfach.“
Auch Olympia 2021 in Tokio wackelt
Auch die bereits einmal verschobenen Olympischen Spiele in Japan 2021 wackeln. Dabei steht das Land virustechnisch deutlich besser als Österreich da.
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen in Japan und des ausgerufenen Ausnahmezustands ist der Zweifel an der Abhaltung der von 2020 auf heuer verschobenen Sommerspiele (23. Juli bis 8. August) gestiegen. Eine Umfrage vor ein paar Tagen unter der Bevölkerung hatte ergeben, dass 35,3 Prozent der Befragten für eine Absage und 44,8 für die Verlegung auf ein anderes Datum sind. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) und die lokalen Organisatoren halten vorerst an der Durchführung fest.