TV Kamera
GEPA/Thomas Bachun

ORF überträgt 500 Stunden aus Peking

Der ORF zeigt von den Olympischen Winterspielen in Peking mehr Sport, als der Tag Stunden zählt. Von 4. bis 20. Februar werden täglich in ORF1 und ORF Sport + zusammen bis zu 31 Stunden zu sehen sein, insgesamt werden knapp 500 Stunden TV-Liveberichterstattung geboten. Die Spiele sind gleichzeitig auch der Startschuss für den „Sport-Screen“ in sport.ORF.at, Spezialangebote liefern auch der Teletext und die ORF-Radios.

In ORF1 sind zusätzlich zur Liveberichterstattung „Olympia-Updates“ in den Morgenstunden und „Olympia-Studios“ mittags und am frühen Abend geplant, um Interessierte trotz der Zeitverschiebung von sieben Stunden auf den letzten Stand zu bringen. ORF Sport + zeigt ebenfalls ein tägliches „Olympia-Studio“ im Hauptabend. Zusätzlich werden regelmäßig die Newssendung „Olympia News Channel“ in englischer Sprache ausgestrahlt und kurzfristige Siegerehrungen und Pressekonferenzen gecovert.

Der Radiosender Ö3 ist bei allen wichtigen Entscheidungen live dabei und liefert Reportagen, Interviews und Analysen. Für eine kritische Einordnung der Spiele und des Gastgeberlands sei auch gesorgt, versicherte ORF-Generaldirektor Roland Weißmann bei einer Pressekonferenz. So zeigt ORF2 bereits am Mittwoch, im Rahmen von „Weltjournal“ und „Weltjournal +“ die Reportagen „China – Die überwachten Spiele“ bzw. „Der Chinesische Traum – Immobilien ohne Ende“. Auf Ö1 stehen bis Samstag, 5. Februar, die „Gedanken für den Tag“ ganz im Zeichen von „Olympia auf dünnem Eis“.

250 Stunden Liveberichterstattung

Der ORF berichtet die nächsten Wochen mehr als 250 Stunden live über die Olympischen Spiele in Peking. Den Startschuss macht die Eröffnungsfeier am Freitag.

Startschuss für „Sport-Screen“

Wie bereits von Weißmann vor Kurzem verkündet, markieren die Olympischen Winterspiele den Startschuss für einen „Sport-Screen“ auf der gelben Seite sport.ORF.at, der auch über die Spiele hinaus bestehen bleiben wird. Die Plattform bietet „für alle Sportinteressierten zusätzliche Angebote, bessere Features und mehr Hintergrundberichterstattung“, wie Weißmann bei einer Pressekonferenz erklärte.

Der „Olympia-Channel“ wird zudem eine neue Videoübersichtsseite beinhalten, die alle Streamingangebote im ORF zu den Winterspielen auf einen Blick zusammenfasst. Ein „Live Spezial“-Angebot stellt außerdem sicher, dass einzelne Bewerbe durchgehend gesichtet werden können, auch wenn im linearen TV zwischen Bewerben gewechselt wird. Per Video-on-Demand sind die Bewerbe für 24 Stunden im Nachhinein abrufbar.

50 ORF-Mitarbeiter in Peking

Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für den ORF mit acht Kamerateams in China im Einsatz. Mehr als 100 weitere beschäftigen sich im ORF-Zentrum am Küniglberg mit den Olympischen Spielen. In Abstimmung mit der Geschäftsführung habe man sich entschieden, an Ort und Stelle Präsenz zu zeigen, da man ansonsten gänzlich auf übermittelte Bilder und Emotionen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) angewiesen sei, sagte ORF-TV-Sportchef Hans Peter Trost. Sie sind überall dort postiert, wo es aus österreichischer Sicht besonders spannend werden könnte. In Wien wurde ein Sportcenter aufgebaut, wo der Großteil der Kommentierungen stattfinden wird.

Für blinde und sehschwache Menschen sind insgesamt sieben Audiokommentatorinnen und -kommentatoren für den ORF im Einsatz. Sie liefern einen Liveblindenkommentar für alle alpinen Skidisziplinen und Highlights sowie Entscheidungen in den Snowboardbewerben. Mit Audiokommentar und Untertitelung sind zudem die Zusammenfassungen vom Vortag und Übertragungen ab 9.00 Uhr in ORF1 versehen. Selbiges gilt für die Eröffnungs- und die Schlussfeier.

Der ORF überträgt auch Teile der Paralympics von 4. bis 13. März. Auf ORF Sport + sind über 50 Livestunden geplant. In ORF1 stehen unter anderem Zusammenfassungen der Wettkampftage auf dem Programm.