Millauer zieht sich Knöchelbruch zu

Für Snowboard-Freestyler Clemens Millauer sind die Olympischen Winterspiele vorzeitig beendet. Der Oberösterreicher kam am Sonntag im Training für den Big-Air-Bewerb in Shougang nach einem „Switch Backside 16“ folgenschwer zu Sturz und zog sich einen Knöchelbruch zu.

Snowboarder Clemens Millauer
Reuters/USA Today Sports/Jack Gruber

„Ich kann den Sprung eigentlich nicht so schlecht, habe ihn auch im heutigen Training schon gemacht und wollte ihn noch festigen“, sagte Millauer. „Die Landung hat gepasst, ich bin auch ein paar Meter gefahren. Aber dann hat es mich überschlagen, und als ich runtergepurzelt bin, hat es mir das Board unten im Flachen ganz blöd in den Schnee reingesteckt.“

„Ich habe gleich gemerkt, dass irgendwas nicht ganz so ist, wie es sein soll, bin irgendwie aus dem Auslauf. Und dann war es vorbei mit dem Zu-Fuß-Gehen.“ Nach der Rückkehr ins olympische Dorf in Peking ging es direkt in die Poliklinik zum Röntgen, wo sich der erste Verdacht bestätigte: Fraktur des rechten Innenknöchels. Der Fuß wurde mittels Gipsschiene ruhiggestellt, Millauer trat die Heimreise an und wird in Österreich operiert. „Es ist frustrierend, weil ich für die Quali unglaublich bereit war, aber so ist das Leben.“