Vlhova gewinnt Parallel-RTL in Zürs
Petra Vlhova hat am Donnerstag einen „Hattrick“ vollendet. Die Slowakin gewann nach zwei Slalom-Siegen am vergangenen Wochenende in Levi auch den Parallel-RTL in Zürs/Lech und feierte damit den dritten Weltcup-Sieg in einer Woche. Die Riesentorlauf-Weltmeisterin setzte sich in Abwesenheit ihrer großen US-Konkurrentin Mikaela Shiffrin im Finale gegen deren Landsfrau Paula Moltzan durch und feierte ihren insgesamt 17. Sieg im Weltcup. Beste Österreicherin wurde Elisa Mörzinger auf Rang acht.
Vlhova nach Kampf erleichtert
„Es war ein harter Tag, ein harter Kampf in jeder Runde. Es war wirklich eng, ich habe in jedem Lauf voll riskieren müssen. Daher bin ich sehr glücklich, es ist unglaublich. Es schaut von den Ergebnissen her leicht aus, aber ich habe im Sommer sehr hart gearbeitet und ich habe alles aus mir herausgeholt.“
Das Finale im Video – die Entscheidung
Großes Finale (2): Vlhova (SVK) – Moltzan (USA)
Das Finale im Video – Teil 1
Großes Finale (1): Vlhova (SVK) – Moltzan (USA)
Dritter Sieg in einem Parallel-Bewerb
Vlhova, die im Achtelfinale beinahe an der Niederländerin Adriana Jelinkova gescheitert war, ist es der dritte Sieg in einem Parallelbewerb nach jenen im City-Event in Oslo am 1. Jänner 2019 und im Dezember des Vorjahres in St. Moritz.
Moltzan rutscht an Sensation vorbei
Der 26-Jährigen fehlt nicht viel zur Überraschung. Moltzan holt im zweiten Lauf des Finales ihre 21 Hundertstel Rückstand mit viel Risiko auf, drei Tore vor Schluss rutscht die Amerikanerin jedoch vom Kurs und beschert Vlhova ihren dritten Sieg in einer Woche. Immerhin darf sich Moltzan über ihren ersten Podestplatz freuen. Rang drei geht an Lara Gut-Behrami aus der Schweiz.
Slowakischer Sieg im Finale
Überraschungsläuferin im Finale
Auch in Abwesenheit von Superstar Mikaela Shiffrin steht eine Läuferin aus den USA im Finale. Paula Moltzan setzt sich im Semifinale überraschend gegen die Qualischnellste Gut-Behrami durch und kämpft nun im Finale gegen Petra Vlhova um ihren ersten Weltcup-Sieg. Letztgenannte gewinnt ihr Semifinal-Duell mit der Schwedin Sara Hector um den Hauch einer Hundertstelsekunde.
Halbfinale: Moltzan (USA) – Gut-Behrami (SUI)
Mörzinger fährt um Platz sieben
Die Oberösterreicherin hat im Platzierungsduell mit Bassino keine Chance. Damit steht fest: Die beste ÖSV-Läuferin am Donnerstag landet auf Platz sieben oder acht. Gegnerin ist mit Federica Brignone erneut eine Italienerin.
Die besten vier und mehr
Auch Italienerinnen gehen leer aus
Nicht nur die Österreicherinnen, auch die im klassischen RTL so starken Italienerinnen gehen diesmal leer aus. Marta Bassino, heuer Auftaktsiegerin in Sölden, scheitert überraschend an Paula Moltzan aus den USA, Gesamtweltcup-Siegerin Federica Brignone zieht im Starduell mit der Slowakin Petra Vlhova den Kürzeren.
Kein Heimsieg am Arlberg
Mit Elisa Mörzingers Aus im Viertelfinale steht es fest: Beim Weltcup-Comeback in Zürs/Lech nach 26 Jahren wird es keinen österreichischen Sieg geben. Am Ende muss sich die Oberösterreicherin, heuer im Jänner Zweite beim Parallel-Rennen in Sestriere, Gut-Behrami um 0,42 Sek. geschlagen geben.
Viertelfinale 1: Mörzinger (AUT) – Gut-Behrami (SUI)
Entscheidung im Viertelfinale
Mörzinger muss aufholen
Die letzte ÖSV-Läuferin im Bewerb muss gegen Gut-Behrami im Viertelfinale zehn Hundertstel aufholen. Auch der etwas schnellere blaue Kurs half der Oberösterreicherin im ersten Durchgang nichts.
Liensberger hadert mit Start
„Ich bin definitiv aus dem Rhythmus gekommen, das war nicht zu meinem Vorteil. Es war aber genial, dass ich hier starten durfte.“
Nur Mörzinger im Viertelfinale
Vom österreichischen Quartett ist nach dem Achtelfinale nur noch ein Viertel übrig. Elisa Mörzinger schaffte es als einzige ÖSV-Läuferin beim Heimrennen unter die besten acht, trifft dort aber nun auf die Quali-Schnellste Lara Gut-Behrami aus der Schweiz. Katharina Liensberger, Franziska Gritsch und Katharina Truppe zogen in ihren Duellen klar den Kürzeren.
Achtelfinale 1: Mörzinger (AUT) – Lysdahl (NOR)
Entscheidung im Achtelfinale
Mörzinger hat gute Karten
Vom ÖSV-Quartett hat Elisa Mörzinger die besten Chancen auf den Aufstieg. Die Oberösterreicherin geht mit 0,50 Sek. Vorsprung auf Kristin Lysdahl in den zweiten Lauf. Katharina Liensberger muss gegen Marta Bassino hingegen vier Hundertstel aufholen. Katharina Truppe und Franziska Gritsch, nach der Quali beste Österreicherin, stehen hingegen mit 0,50 Sek. Rückstand nach einem Lauf bereits mit dem Rücken zur Wand.
Los geht’s!
Der Modus
Die Siegerin im ersten Parallel-Bewerb der Saison wird heuer in einem etwas faireren Modus als noch im Vorjahr ermittelt. Statt in nur einem Lauf ab dem Viertelfinale werden ab heuer in allen Runden die Aufsteigerinnen in zwei Läufen ermittelt.
Die zweite Qualifahrt von Franziska Gritsch
2 | Lysdahl (NOR) – Gritsch (AUT)
Die Quali im Überblick
Vier Österreicherinnen im Finale
Vier ÖSV-Läuferinnen sind im Finale der besten 16 beim Weltcup-Parallel-Rennen am Donnerstag in Lech/Zürs mit dabei. Franziska Gritsch landete in der in zwei Läufen ausgetragenen Qualifikation an der sechsten Stelle. Elisa Mörzinger wurde Achte, Katharina Liensberger ex aequo Zwölfte und Katharina Truppe 15.