Norwegen ist Teamweltmeister
Vor zwei Jahren hat es für Österreich bei der WM in Aare Silber im Teambewerb gegeben, diesmal musste das ÖSV-Sextett Katharina Liensberger, Stephanie Brunner, Chiara Mair sowie Fabio Gstrein, Roland Leitinger und Adrian Pertl bereits im Viertelfinale gegen Schweden die Segel streichen. Den Titel holte sich Norwegen. Silber ging an Schweden. Deutschland bezwang die Schweiz im Duell um Bronze.
Österreich beginnt gegen Belgien
Österreichs Team ist als Nummer zwei gesetzt und trifft im ersten Duell auf Belgien. Die Startaufstellung wird von Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher immer kurzfristig vorgenommen. Bei Belgien mit dabei ist auch wieder Dries van den Broecke, der bei der WM 2017 sogar Marcel Hirscher im direkten Parallel-Duell besiegen konnte.
Kurs nach Kritik verändert
Nach der Kritik an der Streckenführung im Parallel-Bewerb haben die Veranstalter vor dem Teambewerb den Kurs mehr in die Mitte der Piste verlegt, einzelne Tore wurden um bis zu zwei Meter versetzt. Der gesamte Lauf ist gerader gesetzt. Diese Umstellung ging allerdings auf Kosten der Sicherheit. Der Abstand zwischen den beiden Kursen ist geringer, ein Sturz eines oder einer Athletin könnte zu Problemen führen.
Achtelfinale im Gang
Derzeit laufen die ersten Duelle im Achtelfinale. Die Schweiz hat als Nummer eins ein Freilos. Österreich, als Nummer zwei gesetzt, wird im Achtelfinale das letzte Duell bestreiten.
Schwerer Sturz von Della Mea
Das Duell zwischen Italien und Finnland war nach einem wilden Sturz von Lara della Mea für einige Minuten unterbrochen. Die Helfer kümmerten sich auf der Strecke sofort um die Italienerin. Unter dem Applaus der wenigen Zuschauer wurde die 22-Jährige aus Tarvis abtransportiert.
Überraschungen bleiben im Achtelfinale aus
Die großen Überraschungen sind im Achtelfinale ausgeblieben. Die Favoriten konnten sich durchwegs sicher durchsetzen. Einzig Italien musste gegen Finnland mehr kämpfen als erwartet und kam erst über die Zeitregel weiter. Gegner von Österreich im Viertelfinale werden nach einem 3:1 über Slowenien die Schweden sein.
Österreich gegen Belgien souverän
Österreich hat seine Auftaktaufgabe im Teambewerb souverän gelöst. Parallel-Weltmeisterin Katharina Liensberger, Stephanie Brunner, Fabio Gstrein und Adrian Pertl blieben in ihren Duellen jeweils sicher und entschieden den Vergleich mit Belgien mit 4:0 für sich. Als Gegner im Viertelfinale wartet Schweden.
Achtelfinale: Österreich – Belgien 4:0
Österreich setzt sich zum Auftakt klar durch.
Schweiz bezwingt Kanada
Norwegen trotz Sturzes gegen USA weiter
Obwohl Norwegens Schlussläufer Sebastian Foss-Solevaag in seinem Lauf stürzte, kommen die Norweger gegen die USA weiter, weil US-Schlussläufer River Radamus (22,18 Sekunden) nicht mehr die beste Laufzeit von Fabian Wilkens Solheim (21,62 Sek.) unterbieten konnte. Norwegen trifft damit im Semifinale auf die Schweiz.
Deutschland wirft Italien raus
Ohne das Team von Gastgeber Italien geht das Semifinale in Szene. Dafür kämpft Deutschland nach dem 3:1-Sieg um Edelmetall mit und ist im Falle des Aufstiegs des ÖSV-Teams der nächste Gegner von Österreich.
Österreich scheitert an Schweden
Das ÖSV-Team wird im Teambewerb ohne Medaille bleiben und ist als Nummer zwei bereits im Viertelfinale gescheitert. Nach einem 2:2 gegen Schweden, setzten sich die Skandinavier aufgrund der viel besseren Laufzeit von Kristoffer Jakobsen (21,40 Sek.) über die Zeitregel durch. Fabio Gstrein verpatzte seinen Lauf auf dem blauen Kurs völlig, nach dem zuvor Katharina Liensberger und Adrian Pertl eine 2:1-Führung herausgeholt hatten. Stephanie Brunner hatte ihren Vergleich mit Sara Hector zum Auftakt verloren.
Viertelfinale: Österreich – Schweden 2:2
Österreich scheitert nach den schwächeren Teilzeiten im Viertelfinale an Schweden.
Puelacher über Abschneiden enttäuscht
„Fakt ist, dass Schweden schneller war als wir. Die Enttäuschung ist schon groß“, meinte ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher. „Ich hätte mir aufgrund der Aufstellung schon mehr erwartet.“
Interview mit ÖSV-Trainer Andreas Puelacher
Der ÖSV-Herren-Cheftrainer ist über das Ausscheiden im Viertelfinale enttäuscht und hätte sich mehr erwartet.
Norwegen fährt um Gold
Nach der Nummer zwei Österreich im Viertelfinale hat es im Semifinale die Nummer eins Schweiz erwischt. Norwegen setzte sich über die Zeitregel durch. 0,02 Sekunden fehlten der Schweiz am Ende für den Einzug ins Finale. Damit geht es für die Eidgenossen im kleinen Finale und im Kampf um Bronze weiter.
Schweden folgt Norwegen ins Finale
Das Finale des Teambewerbs bei der WM in Cortina d’Ampezzo wird zur nordischen Angelegenheit, während Deutschland und die Schweiz sich den dritten Platz ausfahren. Österreich-Bezwinger Schweden setzte sich vor allem dank eines tollen Laufs von Sara Hector über die Zeitregel gegen Deutschland durch.
„Wer auf dem roten Kurs schneller ist, gewinnt“
„Es ist heute wieder kaum möglich, auf dem blauen Kurs zu gewinnen“, so ORF-Experte Thomas Sykora in seiner Analyse des Rennverlaufs. „Wer auf dem roten Kurs schneller ist, gewinnt.“
Gstrein: „Leider war der Lauf zu fehlerhaft“
„Ich war neben der Spur, war zu spät dran, dann hat mir das Tempo gefehlt“, so Fabio Gstrein im ORF-Interview über seinen Lauf. „Ja, leider war der Lauf zu fehlerhaft. Dann war der Rückstand da. Blöd, es ist schade, wenn man als Letzter fährt und es dann verbockt.“
Deutschland holt sich Bronze
Wieder einmal wird ein Duell über die Zeitregel entschieden. Andrea Filser holt für Deutschland den entscheidenden Vorteil heraus und sichert dem DSV im Vergleich mit den favorisierten Schweizern mit Bronze die bereits vierte Medaille bei dieser WM. 0,12 Sekunden fehlten der Schweiz auf den dritten Rang.
Kleines Finale: Schweiz – Deutschland 2:2
Deutschland holt sich überraschend gegen die Schweiz die Bronzemedaille.
Norwegen ist Teamweltmeister
Norwegen hat sich bei der WM in Cortina d’Ampezzo auch ohne seinen Superstar Henrik Kristoffersen die Goldmedaille geholt. Im Finale wurde Schweden, das im Viertelfinale Österreich ausgeschaltet hatte, 3:1 bezwungen. Das Finale erlebte ein Novum.
Finale: Norwegen – Schweden
In einem dramatischen Finale mit einem Wiederholungslauf setzte sich am Ende überraschend Norwegen im Kampf um Gold durch.
Das Duell zwischen Sebastian Foss-Solevaag und Kristoffer Jacobsen musste neu ausgetragen werden, weil sich der Norweger auf dem engen Kurs vom weit ausschwingenden Schweden irritiert gefühlt hatte und seinen Lauf deshalb abbrach. Im zweiten Versuch setzte sich dann Foss-Solevaag durch. Es war der erste Sieg auf dem blauen Kurs in 17 Versuchen. Am Renntag wurden von 32 Läufen 30 auf dem roten Kurs gewonnen.