Norwegen gewinnt Teambewerb
Beim Weltcup-Finale in Soldeu hat sich am Freitag Norwegen den ersten und einzigen Teambewerb der Saison geholt. Österreich belegte als eines von nur sechs Teams im Bewerb den dritten Platz nach einem klaren Erfolg im Kampf mit Deutschland. Die Zukunft des Teambewerbes im Ski-Zirkus ist weiter offen.
Österreichs Sextett für den Teambewerb
Österreichs Aufgebot ist bereits am Donnerstag bestimmt worden: Franziska Gritsch, Julia Scheib, Katharina Truppe, Patrick Feurstein, Fabio Gstrein und Adrian Pertl bilden das Sextett, das am Freitag für Rot-Weiß-Rot an den Start gehen wird.
Umstrittene Austragung
Der erste und zugleich letzte Teambewerb der Weltcup-Saison 2022/23 ist unter den Aktiven und Trainern ob der sportlichen Wertigkeit umstritten. „Bei der WM waren 16 Mannschaften am Start, da ist es eine spannende Sache. Wenn man beim Finale nur sechs Teams ohne die Topstars am Start hat, dann ist das schon fragwürdig“, sagt Marko Pfeifer, der Rennsportleiter der Männer im ÖSV. „Man muss sich überlegen, ob man das weiter bei einem Finale braucht.“

Teambewerb ist eröffnet
Italien gegen Deutschland lautet das erste Duell im möglicherweise letzten Teambewerb der Geschichte. Dann folgt Norwegen gegen Andorra. Österreich und die Schweiz haben in dem Minifeld ein Freilos.

Deutschland und Norwegen steigen auf
Österreich wird in seinem Halbfinale auf Norwegen treffen, das sich gegen Außenseiter Andorra erwartet klar mit 4:0 durchsetzen konnte.
Schweiz siegt über Zeitregel
Die Schweiz steht als erste Nation im Finale des Teambewerbes beim Weltcup-Finale in Soldeu. Im entscheidenden Duell hat zwar Linus Straßer gegenüber Semyel Bissig um 0,10 Sekunden die Skispitzen vorne gehabt, aber die Schweizer haben das Duell über die Zeitregel der besten Einzelzeiten gewonnen.
Norwegen zu stark für Österreich
Österreich muss sich im Halbfinale gegen Norwegen klar mit 1:3 geschlagen geben. Mit einem starken Schlusssprint gewann Franziska Gritsch ihr Auftaktduell mit Weltmeisterin Maria Therese Tviberg um 0,03 Sekunden. Fabio Gstrein verlor im Finish noch sein Duell mit Tim Haugan. Julia Scheib war in ihrem Vergleich mit Thea Louise Stjernesund chancenlos. Auch Adrian Pertl war in seinem Rennen gegen Rasmus Windingstad zu fehlerhaft. Damit trifft Österreich im Kampf um Platz drei auf Deutschland.

Österreich wieder gescheitert
Wie bei der WM in Meribel ist Österreich damit im Kampf um den Einzug ins Finale des Teambewerbes an Norwegen gescheitert. Bei der WM ist dann auch das Duell mit Kanada um Bronze verloren gegangen. Im Finale treffen dann die Schweiz und Norwegen aufeinander.
Österreich schlägt Deutschland
Österreich belegt beim Weltcup-Finale in Soldeu nach einem klaren 4:0-Erfolg gegen Deutschland den dritten Platz im Teambewerb. Franziska Gritsch, Adrian Pertl und Fabio Gstrein mit der starken Laufzeit von 21,77 Sekunden haben ihre Duelle klar gewinnen können. Julia Scheib hat sich um 0,03 Sekunden gegen Lena Dürr durchgesetzt.

Norwegen triumphiert im Teambewerb
Mit dem starken Schlussläufer Timon Haugan, der eine Zeit von 21,70 Sekunden gefahren ist, schnappt sich Norwegen im Finale gegen die Schweiz noch den Sieg aufgrund der Zeitregel der besten Einzelzeiten. Die Schweiz ist nach Duellerfolgen von Livio Simonet und Andrea Ellenberger 2:1 voran gelegen, doch Haugan hat den Bewerb noch zugunsten der Norweger umgedreht. Der Bewerb zählt auch für die Nationenwertung.

„Mir taugen diese Teambewerbe“
Österreichs Team hat den Bewerb im ORF-Interview analysiert und die Überlegenheit Norwegens anerkannt. Über die Zukunft des Bewerbes äußert man sich durchwegs positiv. Franziska Gritsch meint: „Die Norweger dominieren das ziemlich, wie schon bei der WM. Ich freue mich, dass wir auf dem Stockerl stehen. Aber mir taugen diese Teambewerbe, ich hoffe, dass der Bewerb bestehen bleibt.“