Italiener Aru sagt für WM-Straßenrennen ab

Italiens Rad-Nationaltrainer Davide Cassani ist vor der WM in Innsbruck in Nöten. Fabio Aru sagte mangels Topform ab, und auch der als Kapitän vorgesehene Vincenzo Nibali vermag nach einem bei der Tour de France erlittenen Wirbelbruch sein Potenzial noch nicht zu 100 Prozent auszuschöpfen. „Wir sind nicht die, die es zu schlagen gilt, aber wir werden kämpfen. Wie immer“, sagte Cassani.

Ex-Vuelta-Gewinner Aru erklärte auf seiner Facebook-Seite, er fühle sich nicht stark genug, um seine Nominierung für das Straßenrennen am Sonntag zu rechtfertigen. Die Hoffnungen auf den ersten Podestplatz bei den fünften WM-Titelkämpfen unter Cassani ruhen nun unter anderen auf dem umstrittenen Gianni Moscon, der bei der Tour wegen eines Schlages gegen einen Konkurrenten ausgeschlossen und für fünf Wochen gesperrt worden war. Zuletzt hat der 24-jährige Sky-Profi aber zwei Rennen in Italien gewonnen.

Die „Azzurri“, deren bisher letzter Straßen-Weltmeister Paolo Bettini 2006 und 2007 war, trafen einander am Montag in Torbole am Gardasee und kommen am Donnerstagabend nach Innsbruck.