Für das ÖFB-Team, das bei 18 Punkten hält und zum Abschluss am Dienstag (18.00 Uhr, live in ORF Sport +) in St. Pölten noch Russland (16) empfängt, geht es in Serbien um wichtige Zähler im Kampf um den Einzug ins Play-off der vier besten Gruppenzweiten, die um die letzten beiden EM-Tickets rittern. Dafür könnten drei Punkte aus den letzten beiden Spielen reichen. Verlassen wollen sich die Österreicher darauf jedoch nicht, deshalb soll der serbische Erfolgslauf gestoppt werden.
„Serbien ist neben Frankreich das einzige Team, das alle Spiele gewonnen hat. Sie zählen derzeit klar zu den Besten in Europa. Gegen solche Mannschaften zu bestehen ist eine besondere Herausforderung, die wir gerne annehmen“, betonte ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch.
Qualität für schwierige Aufgabe vorhanden
Der Steirer ist optimistisch, dass sein Team nicht ohne Punkte die Heimreise antreten wird. „Wenn wir geduldig auftreten, körperlich dagegenhalten und uns an die taktischen Vorgaben, vor allem im Spiel gegen den Ball, halten, dann ist es auch möglich, in Serbien etwas zu holen. Ich bin überzeugt, dass wir die Qualität haben, um auch dieser schwierigen Aufgabe gewachsen zu sein“, sagte Gregoritsch.
Angesichts der Bedeutung der Begegnung erwartet der 60-Jährige die Serben in stärkster Besetzung, also auch mit Frankfurt-Star Luka Jovic, der in der laufenden Quali bisher schon sieben Treffer und vier Assists verbucht hat. „Er ist ein Topstürmer und unterstreicht Woche für Woche bei Eintracht Frankfurt, welche Qualität er hat. Ihn in den Griff zu bekommen wird sicherlich auch ein Schlüssel sein“, erklärte Gregoritsch, der in Novi Sad einige Spieler – darunter den verletzten Topscorer Mathias Honsak (sechs Tore) – vorgeben muss.