Roger Federer
APA/AFP/Wang Zhao
Tennis

Federer müht sich ins Schanghai-Viertelfinale

Titelverteidiger Roger Federer ist am Donnerstag mit viel Mühe in das Viertelfinale des ATP-Masters-1000-Turniers in Schanghai eingezogen. Wie in seinem Auftaktmatch gegen den Russen Daniil Medwedew wurde der topgesetzte Schweizer beim 6:3 2:6 6:4-Erfolg gegen den Spanier Roberto Bautista Agut stark gefordert.

Problemlos überstanden die Nummern zwei und vier der Setzliste, Novak Djokovic und Alexander Zverev, das Achtelfinale. Der Serbe gab beim 6:4 6:0 gegen den Italiener Marco Cecchinato nur vier Games ab, der Deutsche beim 6:1 6:4 gegen den Australier Alex de Minaur lediglich fünf. Für Djokovic war es eine erfolgreiche Revanche für das verlorene French-Open-Viertelfinale in Paris, Zverev steht kurz vor der Qualifikation für die ATP World Tour Finals in London.

Zu Ende ist das Turnier in der chinesischen Metropole hingegen für Juan Martin del Potro. Der als Nummer drei eingestufte Argentinier musste gegen den Kroaten Borna Coric nach Verlust des ersten Satzes (5:7) verletzungsbedingt aufgeben. Zuvor hatte er sich nach einem Ausrutscher am Knie behandeln lassen.

Federer mit Mühe eine Runde weiter

Roger Federer steht im Viertelfinale des ATP-1000-Turniers von Schanghai. Die Nummer zwei der Welt hatte beim Dreisatzerfolg gegen den Spanier Roberto Bautista-Agut jedoch hart zu kämpfen.

Federer übersteht Durchhänger

Im Achtelfinale Federer gegen Bautista Agut hatte zunächst wenig auf eine knappe Partie hingedeutet. Nach anfangs souveräner Vorstellung brachte der Schweizer jedoch im zweiten Satz nur ein einziges Service-Game durch – und nach dem Satzausgleich musste der 37-Jährige auch gleich zu Beginn des dritten Durchgangs eine Breakchance des sieben Jahre jüngeren Spaniers abwehren. Danach fand Federer aber wieder zur gewohnten Stärke. Das entscheidende Break gelang ihm zum 5:4, und letztlich gewann er auch das achte Duell mit Bautista Agut.

Im Viertelfinale geht es für den Weltranglistenzweiten am Freitag gegen den Japaner Kei Nishikori, der sich gegen den US-Amerikaner Sam Querrey mit 7:6 (9/7) 6:4 durchsetzte. In der unteren Tableauhälfte treffen Djokovic und der Südafrikaner Kevin Anderson sowie Zverev und der Brite Kyle Edmund aufeinander. Anderson schlug den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:4 7:6 (7/1), Edmund den Chilenen Nicolas Jarry mit 7:6 (7/5) 6:3.

Komplettiert wird das Viertelfinale vom Australier Matthew Ebden. Der Bezwinger des Österreichers Dominic Thiem (6:4 6:7 7:6 in der zweiten Runde) ließ dem Deutschen Peter Gojowczyk mit 6:2 6:3 keine Chance und bekommt es nun mit Coric zu tun. Für Thiem war am Donnerstag auch im Doppel Endstation. Mit dem Schweden Robert Lindstedt unterlag er im Viertelfinale dem als Nummer sechs gesetzten schottisch-brasilianischen Duo Jamie Murray/Bruno Soares mit 3:6 4:6.