Peter Schneider (Capitals)
GEPA/Oliver Lerch
Eishockey

Caps brauchen für CL-Aufstieg Kantersieg

Die Vienna Capitals stehen am Dienstag (19.20 Uhr im Livestream, ab 20.00 Uhr auch live in ORF Sport +) in der Champions Hockey League gegen ZSC Zürich vor einer Herkulesaufgabe. Sollte sich Tabellenführer Frölunda im Parallelspiel gegen Schlusslicht Aalborg keine Blöße geben, benötigten die Wiener für den Aufstieg einen Sieg mit vier Toren Differenz.

Sollte Frölunda gegen Aalborg unerwartet nach regulärer Spielzeit verlieren, dann reicht den Caps jeder Sieg. Bei einem Erfolg mit acht oder mehr eigenen Toren würde auch schon ein Dreitoreplus reichen. Das Hinspiel vergangene Woche in Zürich hatten die Capitals mit 4:7 verloren. Endet das Rückspiel ebenfalls mit 7:4, steigt Zürich aufgrund der Setzung vor der Saison auf.

Wiens Topscorer Peter Schneider zeigte sich ungeachtet der Rechenspiele optimistisch, die Wende gegen die favorisierten Schweizer noch schaffen zu können. „Jeder kann eigentlich jeden schlagen. Man muss gegen solche Topmannschaften einfach eine Topleistung bringen, und das werden wir auch versuchen. Wir werden uns vor dem ZSC sicher nicht verstecken, wir haben nichts zu verlieren“, sagte Schneider.

Rafael Rotter (Vienna Capitals) und Jean Philippe Lamoureux (Vienna Capitals)
APA/Georg Hochmuth
Die Capitals müssen gegen Zürich alles in die Waagschale werfen

„Team für große Herausforderung bereit“

Trainer Dave Cameron gönnte Schneider und seinen in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) unangefochtenen Kollegen am Montag einen freien Tag. „Wir hatten in den letzten zehn Tagen fünf Spiele. Da ist es wichtig, dass meine Jungs ein wenig relaxen können und mit frischen Beinen in die Partie gehen.“ Und der Kanadier gab sich für das Duell mit den von Ex-Caps-Trainer Serge Aubin betreuten „Lions“ kämpferisch: „Ich bin mir sicher, dass mein Team für diese große Herausforderung bereit sein wird.“

Red Bull Salzburg hat seinen Platz in der K.-o.-Phase hingegen bereits vorzeitig fixiert. Für die „Bullen“ geht es zum Abschluss gegen den ebenfalls bereits aufgestiegenen SC Bern am Mittwoch vor Heimpublikum aber noch um den Gruppensieg. Dieser würde einen Zweitplatzierten aus einer anderen Gruppe als nächsten Gegner bringen. Die Auslosung der Achtel- und Viertelfinale erfolgt am Freitag.