Die viertplatzierten „Gunners“ gingen damit mit Ausnahme der ersten beiden Matches zu Hause gegen Manchester City (0:2) und auswärts gegen Chelsea (2:3) in allen Ligaspielen als Sieger vom Platz. Nach der neunten Runde liegen die ersten fünf Clubs – City (23 Punkte), Liverpool (23), Chelsea, Arsenal und Tottenham (je 21) – innerhalb von zwei Punkten.
Arsenal-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang stand innerhalb von drei Minuten zweimal goldrichtig (63., 66.), der starke Mesut Özil hatte noch vor der Pause den Ausgleich markiert (45.). Zuvor hatte Leicester-Linksverteidiger Ben Chilwell das Team von Christian Fuchs, der auf der Bank saß, in der 31. Minute mit einem abgefälschten Schuss in Führung gebracht. Es war die letzte Chance für Leicester.
Keine Ermittlungen gegen Mourinho
Nichts zu befürchten hat auch Manchester-United-Trainer Jose Mourinho nach dem Vorfall im Premier-League-Spiel am Samstag bei Chelsea. Englands Fußballverband (FA) leitete am Montag lediglich ein Ermittlungsverfahren gegen Chelseas Assistenztrainer Marco Ianni ein, weil dieser Mourinho nach dem späten Ausgleichstreffer in der 96. Minute zum 2:2-Endstand provoziert hatte.
Ianni bejubelte das Tor ausgelassen und direkt vor Mourinho, der daraufhin wutentbrannt aufsprang, aber von den Ordnungskräften zurückgehalten wurde. Es kam zu einer Rudelbildung, die sich erst nach einigen Minuten gelegt hatte. Nach einer Rüge von Chelseas Cheftrainer Maurizio Sarri entschuldigte sich Ianni später bei Mourinho. Der United-Coach sei nach seinem Wutanfall von der FA lediglich „an seine Verantwortung“ erinnert worden, hieß es.
Dämpfer für West Ham
Einen empfindlicheren Dämpfer hat dafür West Ham United erlitten. Die „Hammers“ müssen ein halbes Jahr auf Andrej Jarmolenko verzichten. Der ukrainische Flügelspieler vom Club des ÖFB-Teamspielers Marko Arnautovic unterzog sich einer Operation an einer Achillessehne, wie der Londoner Club am Montag mitteilte. Jarmolenko verletzte sich bei West Hams 0:1-Heimniederlage gegen Tottenham Hotspur am Samstag.