Laura Stigger mit Trophäe
ÖOC/EOC
Chronik

Große Auszeichnung für Radtalent Stigger

Juniorenweltmeisterin Laura Stigger und ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel sind am Samstag in Marbella vom Europäischen Olympischen Komitee (EOC) ausgezeichnet worden. Das Radausnahmetalent erhielt bei der 47. EOC-Hauptversammlung nach einer Wahl der EOC-Mitglieder als beste Nachwuchssportlerin Europas den Piotr Nurowsky-Preis, der Skiboss für außergewöhnliche Leistungen den Laurel-Preis.

Die Tirolerin Stigger, Mountainbike- und Straßen-Weltmeisterin, gewann eine knappe Wahl vor den Ex-aequo-Zweiten Anja Kesely (HUN/Schwimmen) und Eva Alina Hocevar (SLO/Kanu).

„Das ist ein weiterer Höhepunkt in einem unglaublichen Jahr“, meinte Stigger, die mit Hannah Streicher bei den diesjährigen Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires im Team-Bewerb Silber geholt hatte, über den mit 15.000 Euro dotierten Preis. „Dieser Award ist eine zusätzliche Motivation, noch härter zu arbeiten, um eines Tages auch bei Olympischen Spielen eine Medaille zu gewinnen“, fügte Stigger hinzu.

Der Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Comites (ÖOC), Peter Mennel, freute sich mit: „Laura hat in ihrer jungen Karriere schon zahlreiche Erfolge gefeiert. Was sie aber ebenso auszeichnet wie ihre großen Siege, sind ihre Einstellung und ihr Wesen. Bei der Generalversammlung haben alle von ihr geschwärmt.“

Mit bei der Übergabe waren neben EOC-Präsident Janez Kocijancic (SLO) auch der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, und ÖOC-Präsident Karl Stoss dabei. „Ich bin eher daran gewöhnt, andere zu ehren“, sagte Schröcksnadel in seiner Dankesrede. „Umso mehr freut es mich, diese Auszeichnung für viele Jahre im Dienste des Sports in Österreich und Europa zu erhalten.“ Stoss hob hervor, dass der Tiroler der erste mit dem Laurel-Preis ausgezeichnete Österreicher ist.