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AP/Cal Sport Media/David Klein
Fußball

„Brexit“: England will Legionäre reduzieren

Der englische Fußballverband (FA) will im Rahmen des „Brexits“ die Zahl ausländischer Spieler in den Kadern der Premier-League-Clubs reduzieren. Statt 17 Kaderspielern von außerhalb Großbritanniens sollen künftig maximal zwölf zugelassen sein, berichtete die britische Zeitung „The Times“ am Dienstag.

Derzeit haben 13 der insgesamt 20 Premier-League-Teams mehr als zwölf Legionäre im Kader. Der Vorschlag der FA wird den Clubs in dieser Woche unterbreitet. Der Verband würde sich im Gegenzug für eine Zustimmung der Liga und ihrer Vereine bereiterklären, den Regierungsorganen künftig Bestätigungen für die Ausstellung der notwendigen Arbeitsgenehmigungen zu erteilen.

Bisher waren diese nur für Nicht-EU-Ausländer notwendig und wurden ausgestellt, um „die Weiterentwicklung des Fußballs in England zu fördern“.

Sollten die Clubs und die FA keine Einigung erzielen, könnte es zu einem „No Deal“-Szenario kommen. Nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union müssten dann alle Profis aus den EU-Ländern dieselben Kriterien erfüllen, um in der Premier League zu spielen, wie Nicht-EU-Ausländer, hieß es in dem Bericht der „Times“.