ÖFB-Teamchef Franko Foda
GEPA/Michael Meindl
Nations League

Stimmen zu Österreich – Bosnien

Österreich ist am Donnerstag in Wien gegen Bosnien-Herzegowina nicht über ein 0:0 hinausgekommen und hat damit den Gruppensieg in Liga B3 verpasst. Trainer und Spieler machten danach einige Schwächen aus.

Franco Foda (Teamchef Österreich): „Erste Halbzeit waren wir im Passspiel zu ungenau. Wir hatten einige gute Umschaltmomente, die haben wir nicht gut zu Ende gespielt. Nach der Halbzeit war es dann gut, da hatten wir einige Chancen, die wir nicht gemacht haben, deshalb ist es 0:0 ausgegangen. Wir hatten Probleme im Zentrum, deshalb habe ich den Wechsel vorgenommen, und mit Schlager war es dann besser. Zweite Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch, es war ein ganz enges Spiel wie schon in Bosnien. Aber erste Halbzeit war das zu wenig, das habe ich auch in der Pause klar angesprochen. Wir haben uns viel zu wenig bewegt zwischen den Linien. Im Spiel nach vorne, in der letzten Zone müssen wir besser werden.“

David Alaba (ÖFB-Spieler): „In der ersten Halbzeit waren wir nicht so da, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und hatten viele Ballverluste. Bosnien hat sehr gut den Ball laufen gelassen, da war es schwierig, ins Spiel zu kommen. Bosnien hat auch in der Defensive sehr, sehr gut agiert bei den Standards.“

Peter Zulj (ÖFB-Teamspieler): „Man muss sagen, wir haben zu wenig Torchancen kreiert. Wir hätten viel mehr Druck machen, Pressing spielen müssen. Das haben wir in der zweiten Hälfte gesehen. Es ist sehr bitter.“

Marko Arnautovic (ÖFB-Teamspieler): „In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. In der zweiten war es besser. Es war ein gerechtes 0:0. Es hat immer der letzte Pass gefehlt. Ich denke, ich habe nichts falsch gemacht. Ich hatte kein Problem, das Knie war perfekt. Ich reise jetzt mit nach Nordirland, ob ich spielen werde, weiß ich nicht.“

Robert Prosinecki (Bosnien-Teamchef): „Es war heute ein sehr schweres Spiel. Wir waren in der ersten Halbzeit besser, Österreich in der zweiten. Deshalb ist dieses Ergebnis gerecht. Wir haben echt gute Spieler mit viel mehr Selbstvertrauen als früher. Ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren, sie hat heute einen sehr guten Job gemacht.“