Vanessa Herzog hat am Samstag auch beim zweiten 500-m-Bewerb beim Eisschnelllauf-Weltcup im japanischen Obihiro wie zum Auftakt am Vortag hinter Olympiasiegerin Nao Kodaira Platz zwei belegt. Nachdem die Tirolerin am Freitag 37,62 Sekunden gelaufen war, benötigte sie diesmal drei Hundertstelsekunden mehr. Die japanische Siegerin steigerte sich von 37,49 auf den Bahnrekord von 37,30 Sekunden. Dritte wurde am Samstag Olga Fatkulina (RUS/37,88).
Herzog möchte sich diese Saison auf die beiden Sprintstrecken konzentrieren. Für den 1.000er am Sonntag nahm sie sich daher einiges vor. „Ich bin jetzt hochmotiviert und werde eine volle Attacke reiten.“ Ein weiterer Podestplatz scheint in Reichweite zu sein. Erneut Kodaira, deren japanische Landsfrau Miho Takagi und Brittany Bowe werden als Hauptrivalinnen erwartet. Die US-Amerikanerin wurde über 500 m Fünfte und Sechste, gewann am Samstag aber über 1.500 m in 1:55,03 Minuten eine Zehntelsekunde vor Takagi.
Über 1.500 m belegte Floris Root in 1:50,77 Minuten in Division Platz 22, das A-Rennen ging in 1:44,55 an den Russen Denis Juskow. Dessen Landsmann Pawel Kulischnikow entschied auch den zweiten 500er der Herren für sich (34,62).