Layne Viveiros (EC RBS) und Anthony Guttig (Rouen)
GEPA/Mathias Mandl
Eishockey

Salzburg greift in CHL nach Viertelfinal-Ticket

Red Bull Salzburg hat für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions Hockey League am Dienstag (19.30 Uhr) gegen die Rouen Dragons mit drei EBEL-Niederlagen in Serie kein Selbstvertrauen tanken können. Dank des Auswärts-3:3 ist die Ausgangssituation für den erstmaligen Einzug in die Runde der letzten acht aber dennoch gut.

Headcoach Greg Poss hofft, dass sein Team aus dem Zwischentief in der Liga die richtigen Schlüsse gezogen hat. „Wir haben wieder gesehen, dass man sich jeden Erfolg hart erarbeiten und auf jede Kleinigkeit achten muss, um eine Chance auf den Sieg zu haben“, sagte der 53-jährige US-Amerikaner. „Aber die Jungs sind bereit und wissen, was auf sie zukommt und dass sie nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung Erfolg haben können.“

Dominique Heinrich glaubt jedenfalls fest an das Weiterkommen. „Unser Ziel ist es, die Champions Hockey League zu gewinnen, und das geht nur mit einem Heimsieg am Dienstag. Wir müssen von Anfang an bereit sein und uns auf einen guten Gegner einstellen“, betonte der Verteidiger. Auch Stürmer Thomas Raffl zeigte sich optimistisch: „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen es so einfach wie möglich halten; hinten dicht machen, die Scheibe so schnell wie möglich aus dem eigenen Drittel rausbringen und vorn die Chancen reintun.“

Salzburg will ins Viertelfinale

Das Viertelfinale als Ziel hat Salzburg in der Champions Hockey League ausgegeben. Das 3:3 aus dem Achtelfinal-Hinspiel gegen den französischen Meister Rouen ist dabei eine gute Ausgangslage.

Rouen formstark, aber nicht übermächtig

Während die Salzburger in den drei Spielen seit der Länderspielpause nur jeweils zwei Tore gelungen sind, schossen sich die in 17 Ligaspielen ungeschlagenen Drachen für den Auftritt in der Mozartstadt mit klaren Kanter-Erfolgen gegen Anglet (8:3) und Mulhouse (5:0) eindrucksvoll warm. Die „Bullen“ erwartet demnach am Dienstag im Rückspiel zwar ein aktuell äußert formstarker, aber alles in allem keineswegs übermächtiger Gegner.

Peter Hochkofler (EC RBS)
GEPA/Mathias Mandl
Im Hinspiel in Frankreich bot Salzburg den Dragons beim 3:3 ein Duell auf Augenhöhe

Das Erfolgsrezept für den erstmaligen Einzug einer österreichischen Mannschaft in die zweite Play-off-Runde der CHL ist dabei ein mannschaftsdienliches Spiel. „Wir brauchen jeden Spieler mit 100 Prozent, die Routiniers wie auch die Jungen“, unterstrich Headcoach Poss. „Jeder muss seine tägliche Arbeit auf dem Eis machen, die einfachen Sachen umsetzen, gut defensiv und für die Mannschaft spielen. Wenn wir das machen, haben wir eine gute Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen.“