Nach Wadenbeinbruch: Elena Fanchini lässt Zukunft offen

Die italienische Skirennläuferin Elena Fanchini lässt nach ihrem vor drei Tagen erlittenen Wadenbeinbruch ihre Zukunft offen. Die 33-Jährige, die nach einer mehrmonatigen Tumorbehandlung erst kürzlich wieder auf die Skipiste zurückgekehrt war, hatte in einem Video unter Tränen erklärt, dass die Folgen des Sturzes gravierender als erwartet seien. Berichte über ein vorzeitiges Karriereende wies sie von sich. Die Äußerungen auf ihrer Instagram-Seite seien im emotionalen Ausnahmezustand entstanden. Sie wolle sich nun ganz auf ihre Genesung konzentrieren und dann über ihre weitere Karriere entscheiden.

Elena Fanchini
GEPA/Mario Kneisl

„Es war ein schwerer Schlag, weil ich wirklich an mein Comeback geglaubt hatte“, sagte die WM-Silbermedaillengewinnerin von 2005 in der Abfahrt. Fanchini hatte beim Unfall in Copper Mountain auch noch einen Fingerbruch sowie eine Knieprellung erlitten.

Die älteste der drei Fanchini-Geschwister feierte in ihrer Laufbahn zwei Weltcup-Siege in der Abfahrt, 2005 gewann sie in Lake Louise und zehn Jahre später in Cortina d’Ampezzo. Ihr letztes Rennen im Weltcup bestritt Elena Fanchini am 17. Dezember 2017 beim Super-G in Val d’Isere (39.).