Defekt führte zu Absturz von Leicester-Besitzer

Ein technischer Defekt hat zu dem Hubschrauberunglück geführt, bei dem der Besitzer des englischen Fußballerstligisten Leicester City ums Leben kam. Der Pilot hatte bei dem Unfall am 27. Oktober in unmittelbarer Nähe des Stadions die Kontrolle über den Helikopter verloren, weil die Verbindung zwischen den Pedalen und dem Heckrotor unterbrochen war.

Helikopterwrack
APA/AFP/Daniel Leal-Olivas

Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der britischen Flugverkehrsbehörde AAIB hervor. Bei dem Unglück waren fünf Menschen ums Leben gekommen. Experten ermitteln nun, wieso die Verbindung zum Rotor defekt war. An einem Teil konnten sie eine Ansammlung von Schmiermittel feststellen.

Der Helikopter des Vereinspräsidenten Vichai Srivaddhanaprabha zerschellte kurz nach dem Abheben vom Spielfeld auf einem Parkplatz neben dem Stadion und ging in Flammen auf. Es gehörte zum Ritual vor Heimspielen des Clubs, dass der Präsident per Hubschrauber ins Stadion ein- und ausgeflogen wurde. Der in den blau-weißen Vereinsfarben lackierte Helikopter landete dafür am Mittelkreis.