„Gewaltig, jetzt ist mir das Double an einem Wochenende gelungen, zweimal mit Bahnrekord. Das war richtig cool“, sagte Herzog, die ihren Vorsprung im Gesamtweltcup über 500 Meter nun auf 64 Punkte auf Fatkulina ausbaute: „Der Lauf war wieder nicht perfekt, ich bin beim dritten Schritt leicht gestolpert, aber konnte das durch eine starke Schlussrunde wieder wettmachen.“
Herzog nahm das Rennen im achten von zehn Paaren in Angriff, startete auf der Außenbahn im direkten Duell mit ihrer neuen Trainingspartnerin Bowe, die nach den ersten 100 Metern führte. Doch Herzog zog nach der Gegengerade vorbei und erreichte das Ziel mit einem Vorsprung von drei Zehntelsekunden auf die mehrfache Weltmeisterin. „Ich bin super aus der ersten Kurve herausgekommen und konnte mich dann richtig ranziehen an Brittany“, sagte Herzog.

Bahnrekord wieder unterboten
Herzog unterbot dabei ihren am Freitag aufgestellten Bahnrekord in der Arena Lodowa um drei Hundertstelsekunden und blieb als einzige Läuferin des gesamten Starterfeldes unter 38 Sekunden. Für Herzog war es der insgesamt fünfte Weltcup-Sieg ihrer Karriere.
Den sechsten Weltcup-Erfolg könnte die in Kärnten lebende Tirolerin schon am nächsten Wochenende holen, wenn der Weltcup-Tross in Heerenveen Station macht. Herzog übersiedelt schon am Sonntag in die Niederlande, wo sie sich die gesamte Woche auf ihre zwei letzten Einsätze des Jahres 2018 vorbereiten wird.