Auf dieser Distanz hat sie in Obihiro den ersten von ihren bisher nun drei Weltcup-Siegen in dieser Saison gefeiert, auf drei Stationen hat sie es auf insgesamt acht Podestplätze gebracht. Der Zeitplan im Eisstadion Thialf ist für die Tirolerin günstiger als zuletzt in Tomaszow Mazowiecki, wo sie rund 30 Minuten nach dem ersten 500er zum 1.000er antreten musste. „Ich will meine starke Form auf das Eis bringen und Nao ärgern“, sagte Herzog und kündigte der über 500 m noch ungeschlagenen Kodaira nun den Kampf an.
Saisonstart besser als erwartet
Mit ihrer bisherigen Saisonbilanz ist die 23-Jährige natürlich mehr als zufrieden. „Mit so einem Saisonstart hätte ich nie gerechnet“, sagte die Wahlkärntnerin. „Das kann man ehrlicherweise nicht planen, aber im Moment greift einfach ein Zahnrad ins nächste, und das ist der Schlüssel zum momentanen Erfolg.“ Herzog führt in der Zeitenliste für die EM vom 11. bis 13. Jänner in Klobenstein in Südtirol, der Qualifikationszeitraum endet dieses Wochenende.

Von den Herren des Österreichischen Eisschnelllaufverbands (ÖESV) hat noch Floris Root EM-Qualifikationschancen. Der 22-jährige Niederösterreicher tritt in Heerenveen wie Armin Hager am Freitag im Massenstart-Semifinale an, das Finale ist am Samstag. Root hat auch wie Herzog am Samstag 500 und am Sonntag 1.000 m im Plan. Hager tritt noch am Samstag über 1.500 m an. Die Bewerbe beginnen am Freitag um 16.00 Uhr, am Samstag um 10.30 und am Sonntag um 9.00 Uhr. Herzogs Rennen sind für 14.45 Uhr bzw. 14.00 Uhr angesetzt.