Gisin ist nach schwerem Sturz „sehr stabil“

Dem am Samstag in Gröden schwer gestürzten Skirennläufer Marc Gisin geht es laut Auskunft seiner Schwester immer besser. „Er ist sehr stabil. Wir denken auch, es geht ihm besser“, sagte Michelle Gisin am Dienstag nach der Damen-Abfahrt an derselben Stelle. „Es sieht alles viel besser aus, als wir im ersten Moment haben denken müssen“, ergänzte die Schweizerin.

Michelle Gisin (SUI)
GEPA/Christian Walgram

„Es ist sicher bei uns eher in der Familie, wie es genau aussieht. Aber was wir sicher sagen können: Er ist sehr stabil“, erklärte Gisin. „Ich habe gestern lange mit der Freundin und mit der Mama und dem Papa telefoniert. Sie denken auch, dass er langsam auch versteht, was alles abgeht. Er hat schon eine schwere Gehirnerschütterung, aber es ist nicht so gravierend wie damals nach Kitz.“ 2015 hatte Gisin bei einem Sturz auf der „Streif“ ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten.

Gisin fuhr am Montag, zwei Tage nach dem Sturz ihres Bruders, zur Unglücksstrecke und bestritt beide Trainingsläufe auf der Saslong. Am Dienstag belegte sie im Rennen den 18. Platz. „Das alles zu sehen ist schon sehr unschön, und auch noch runterzufahren ist auch nicht viel schöner im ersten Moment“, sagte sie gegenüber Journalisten.