Nach zwei Läufen hatte Big-Air-Olympiasiegerin Gasser mit einem Score von 82,36 noch um den Minimalabstand von 0,01 Zählern vor der Japanerin geführt. Im dritten und entscheidenden Lauf gelang Onitsuka jedoch eine Steigerung auf 85,33 Punkte. Gasser griff zwar noch einmal an, erhielt von den Kampfrichtern aber letztlich mit 85,10 Punkten um einen Hauch weniger als die Japanerin.
„Ich bin noch einmal in mich gegangen und habe mein Bestes probiert. Leider hat es knapp nicht gereicht“, sagte Gasser, die 2017 auf dem Kreischberg bei Murau ihren ersten Weltcup-Sieg im Slopestyle gefeiert hatte, im ORF-Interview. Die Norwegerin Silje Norendal komplettierte im Schatten des Zweikampfs mit 67,81 Punkten das Podest der besten drei.
Slopestyle Kreischberg: Gasser Zweite
Der Slopestyle-Weltcup am Kreischberg endete für die Snowboarderin Anna Gasser mit dem zweiten Platz. In einem dramatischen Finale verpasste die Kärnterin den Sieg nur hauchdünn.
Die Bedingungen mit viel Wind und schlechter Bodensicht seien schwierig gewesen, Onitsuka aber eine verdiente Siegerin. „Sie war heute leider ganz knapp besser. Das nächste Mal sind das Glück oder die Judges hoffentlich wieder auf meiner Seite“, meinte Gasser, die 2015 am Kreischberg WM-Silber geholt hatte. In dieser Saison hat Österreichs Sportlerin des Jahres im Weltcup in Peking bereits einen Big-Air-Bewerb gewonnen.
Weltcup auf dem Kreischberg
Samstag: