Nummer fünf Anderson in Melbourne früh out

Wimbledon-Finalist Kevin Anderson ist bei den Australian Open bereits in der zweiten Runde ausgeschieden. Der Weltranglistensechste aus Südafrika verlor am Mittwoch in Melbourne gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 6:4 4:6 4:6 5:7.

Kevin Anderson
AP/Andy Brownbill

Die Nummer 39 der Welt sorgte damit gegen den US-Open-Finalisten von 2017, Anderson, der in Melbourne als Nummer fünf gesetzt war, für die erste größere Überraschung beim ersten Grand-Slam-Tennisturnier der Saison.

Federer setzt sich gegen Qualifikanten durch

In drei teilweise hart umkämpften Sätzen kam der als Nummer drei gesetzte Roger Federer weiter. Der Titelverteidiger aus der Schweiz schlug den Briten Daniel Evans mit 7:6 (7/5) 7:6 (7/3) 6:3. Evans ist zwar nur 189. der Weltrangliste und musste durch die Qualifikation, war vor einer Dopingsperre aber schon die Nummer 41 der Welt und Davis-Cup-Sieger.

Der 37-jährige Federer, der zuletzt zweimal in Melbourne erfolgreich war, setzte sich nach 2:35 Stunden durch. Mit einem siebenten Triumph wäre er alleiniger Rekordsieger in Australien und würde seinen 100. Turniersieg und seinen 21. Grand-Slam-Titel holen. Nichts anbrennen ließ auch Rafael Nadal. Der als Nummer zwei gesetzte Spanier schlug den Australier Matthew Ebden glatt mit 6:3 6:2 6:2.

Favoritinnen bei den Damen weiter

Titelverteidigerin Caroline Wozniacki steht ebenfalls in der dritten Runde. Die Dänin bezwang die Schwedin Johanna Larsson in etwas mehr als einer Stunde mit 6:1 6:3. Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber setzte sich gegen die brasilianische Qualifikantin Beatriz Haddad mit 6:2 6:3 durch. Die Melbourne-Siegerin von 2016 benötigte 1:21 Stunden für ihren Erfolg gegen die 195. der Weltrangliste, die phasenweise starke Gegenwehr leistete.

Auch die ehemalige US-Open-Siegerin Sloane Stephens ist eine Runde weiter. Die Nummer fünf der Weltrangliste siegte gegen Timea Babos (HUN) mit 6:3 6:1. Stephens erreichte im vergangenen Jahr das Endspiel der French Open und bereits 2013 das Halbfinale der Australian Open. Zu Juniorenzeiten holte die 25-Jährige gemeinsam mit Babos 2010 die Doppel-Titel bei den French Open, in Wimbledon und bei den US Open. Die Weltranglistenneunte Kiki Bertens aus den Niederlanden scheiterte dagegen frühzeitig mit 6:3 3:6 3:6 an der Russin Anastassija Pawljutschenkowa.

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