Roger Federer
Reuters/Edgar Su
Australian Open

Federer und Nadal ohne Satzverlust weiter

Die am Mittwoch bei den Australian Open im Einsatz gewesenen Topstars haben allesamt die dritte Runde erreicht. Die Titelverteidiger Roger Federer und Caroline Wozniacki sowie Rafael Nadal und Angelique Kerber setzten sich jeweils ohne Satzverlust durch. Mit Kevin Anderson und Kiki Bertens mussten aber zwei Top-Ten-Akteure das Aus hinnehmen.

Federer musste in Melbourne gegen den Briten Daniel Evans, nach einer Dopingsperre nur die Nummer 189 der Weltrangliste, allerdings ziemlich kämpfen, ehe der 7:6 (7/5) 7:6 (7/3) 6:3-Sieg im Trockenen war. „Sein Spiel ist ähnlich wie meines. Ich kam mir fast vor, als würde ich gegen mein Spiegelbild spielen“, meinte der Schweizer. Tatsächlich überzeugte Evans mit seiner Slice-Rückhand und viel Variation.

„Es war ein Katz-und-Maus-Spiel“, meinte der Weltranglistendritte Federer. Sein nächster Gegner ist der US-Amerikaner Taylor Fritz, der den Franzosen Gael Monfils mit 6:3 6:7 (8/10) 7:6 (8/6) 7:6 (7/5) schlug.

Nadal zum dritten Mal gegen Australier

Nadal gab sich gegen Matthew Ebden mit 6:3 6:2 6:2 keinerlei Blöße. Der spanische Weltranglistenzweite, der mit James Duckworth bereits zum Auftakt einen Australier glatt geschlagen hatte, trifft nun mit Alex De Minaur auf einen weiteren Lokalmatador. De Minaur vergab gegen den Schweizer Henri Laaksonen zwar im dritten Satz einen Matchball, setzte sich aber schließlich doch mit 6:4 6:2 6:7 (7/9) 4:6 6:3 durch.

Wozniacki kam gegen die Schwedin Johanna Larsson mit 6:1 6:3 locker weiter. Die als Nummer drei gesetzte Dänin bekommt es nun mit der Russin Maria Scharapowa zu tun, die mit einem 6:2 6:1-Erfolg gegen Rebecca Peterson einer weiteren Schwedin keine Chance ließ. Die deutsche Weltranglistenzweite Kerber fertigte die brasilianische Qualifikantin Beatriz Haddad Maia mit 6:2 6:3 ab. Die Melbourne-Siegerin von 2016 trifft nun auf die Australierin Kimberly Birrell.

Auch die ehemalige US-Open-Siegerin Sloane Stephens (USA/5) kam gegen die Ungarin Timea Babos mit 6:3 6:1 problemlos weiter. Die niederländische Weltranglistenneunte Bertens scheiterte dagegen mit 6:3 3:6 3:6 an der Russin Anastasia Pawljutschenkowa.

Auch der südafrikanische Wimbledon-Finalist Anderson schied schon in Runde zwei aus. Die Nummer sechs der Welt verlor gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 6:4 4:6 4:6 5:7. Der Weltranglisten-39. sorgte damit für die erste größere Überraschung beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres.