Bei der Partie, die im saudi-arabischen Dschidda ausgetragen wurde, brachte Ronaldo Juventus in der 61. Minute per Kopf in Führung. Eine gute Viertelstunde vor dem Ende sah Milan-Mittelfeldspieler Franck Kessie nach einem rüden Foul an Emre Can die Rote Karte (73.).
Durch den Erfolg ist Juventus nun auch Rekordtitelträger im Supercup. Vor der Partie hatten sowohl die „Bianconeri“ als auch Milan jeweils siebenmal gewonnen.
Kritik an Austragungsort
Die Austragung in Saudi-Arabien sorgte indes für Kritik durch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Zwei weitere Supercup-Endspiele sollen in Saudi-Arabien folgen. Der Verdienst betrage insgesamt 21 Millionen Euro, so Amnesty.
„Vor einem solchen Angebot schließt die Liga die Augen vor den Verletzungen der Menschenrechte in dem Land.“ Als Beispiele nannte die Organisation den Mord am Journalisten Jamal Khashoggi und die Bombardierungen im Jemen, die von einer von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition geleitet werden.