Mario Seidl, der zweitbeste Springer, belegte mit 12,7 Sekunden Rückstand den fünften Platz. Der norwegische Weltcup-Spitzenreiter Jarl-Magnus Riiber landete 41,2 Sekunden zurück vor dem Steirer Martin Fritz an der siebenten Stelle. Die Rückstände werden in den zweiten Teil mit einem Sprung und einem 10-km-Langlauf am Samstag mitgenommen.
„Es ist ein großer Meilenstein in meiner Karriere passiert. Es ist schön zu wissen, dass eine echt gute Leistung für ganz oben reichen kann. Das lässt mich auf mehr hoffen“, sagte Rehrl und freute sich über den ersten Weltcup-Sieg. „Bis zum Schluss habe ich mir gedacht, dass immer noch etwas passieren kann. Ich wusste, dass ich keine Fehler machen darf. Den Sieg habe ich erst ab der Ziellinie genossen, denn erst da war er fix für mich.“
Rehrl feiert ersten Weltcup-Sieg
Franz-Josef Rehrl rettete in Chaux-Neuve seinen Vorsprung von der Schanze über die Ziellinie und durfte sich damit über seinen ersten Weltcup-Erfolg freuen.
Nach Sprung 26 Sekunden Vorsprung
Auf der Schanze war erneut Rehrl das Maß aller Dinge. Der 25-jährige Überflieger aus Ramsau am Dachstein hielt die Konkurrenz mit einem Sprung an die Hillsize auf 118 Meter (139,7 Punkte) in Schach, 26 Sekunden betrug der Rückstand des Zweitplatzierten Seidl (114,0/133,3). Fritz (111,5/124,5) hatte als Elfter bereits 1:01 Minuten Rückstand auf die Spitze.
„Ich brauche immer einen Bombensprung, dann bin ich auch weit weg von den anderen. Das ist für mich von Vorteil, weil ich das Rennen am Anfang lockerer angehen kann“, meinte Rehrl. Das lässt auch für Samstag hoffen. „Wenn ich wieder so einen Sprung zeigen kann, dann ist wieder alles drinnen. Für mich ist aber weiter die oberste Priorität, gute Leistung zu zeigen. Ich arbeite von Aufgabe zu Aufgabe.“
Seidl fällt in Verfolgergruppe zurück
Im Langlauf bildete sich mit Seidl, Akito Watabe (JPN), Björnstad und Rießle eine vier Mann starke Verfolgergruppe, die Jagd auf Rehrl machte. Sie wurden dem Ramsauer bis zum Schluss jedoch nie gefährlich und hatten im Ziel schließlich noch knappe zehn Sekunden Rückstand. Seidl konnte sich gegen seine Kontrahenten in der Gruppe nicht durchsetzen.