ÖFB-Legionär David Alaba spielte durch und lieferte den Assist zum zweiten Treffer. Bei den Hausherren war Stefan Posch über 90 Minuten im Einsatz, Florian Grillitsch wurde in der 56. Minute eingewechselt und sah gleich bei seiner ersten Aktion für ein Foul die Gelbe Karte (57.). In den ersten 45 Minuten agierten die Bayern souverän, nach der Pause konnte Hoffenheim den Druck aber erhöhen und die Gäste zu Fehlern zwingen.
Vor dem 1:0 konnte Hoffenheim-Tormann Oliver Baumann noch einen Kopfball von Robert Lewandowski wegfausten, Goretzkas Abstauber aus spitzem Winkel wurde von 1899-Kapitän Kevin Vogt aber unhaltbar für den Schlussmann abgefälscht. Das 2:0 kurz vor der Pause fiel aus einem Konter. Die Bayern schalteten nach einem Eckball der Hausherren rasch um und stürmten mit fünf Mann nach vorne. Auf der linken Seite setzte Kingsley Coman Alaba ideal ein, der danach flach ins Zentrum flankte. Goretzka erwischte den Ball im Fallen mit der Fußspitze und traf gegen den Lauf von Baumann ins linke Eck.
Offenes Match nach Anschlusstreffer
Bayerns Goalie Manuel Neuer musste nach der Pause erstmals einschreiten. Der Keeper wehrte in der 48. Minute einen Schuss von Leonardo Bittencourt ab. Wenig später schoss Kerem Demirbay nur wenige Zentimeter über die Latte (53.). Hoffenheim wurde danach stärker und war – ebenfalls aus einem Konter nach Bayern-Eckball – erfolgreich. Schulz legte sich einen hohen Pass von Bittencourt mit dem Kopf vor und erzielte zu wenig von Alaba gestört den Anschlusstreffer (59.).
Die Topligen
Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Das Match wurde allerdings auch ruppiger und wegen zunehmender Fouls zerfahren. Posch (64.) bei Hoffenheim und Joshua Kimmich (68.) bei den Bayern sahen innerhalb von vier Minuten die Gelbe Karte. Hoffenheim versuchte, auf den Ausgleich zu drücken, die Münchner hielten aber dagegen und Goalie Neuer konnte sich bei einem Kopfball von Adam Szalai (83.) auszeichnen.
Müller bedient Lewandowski ideal
Auf der Gegenseite ließen die Bayern einige gute Konterchancen liegen, erzielten in der Schlussphase aber doch noch das 3:1. Nach einem Pass des in der 78. Minute eingewechselten James Rodriguez auf Thomas Müller bediente dieser Lewandowski ideal. Der Pole musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Das war die Vorentscheidung, und aus der Bayern-Kurve hörte man die Fans „Deutscher Meister wird nur der FCB“ singen.
Deutsche Bundesliga, 18. Runde
Freitag:
Hoffenheim – Bayern München 1:3 (0:2)
Tore: Schulz (59.) bzw. Goretzka (34., 45.+1), Lewandowski (87.)
Posch (Hoffenheim) spielte durch, Grillitsch ab 56. Minute, C. Baumgartner nicht im Kader bzw. Alaba (Bayern) spielte durch
Samstag:
Frankfurt – Freiburg 3:1 (3:0)
Tore: Haller (36.), Rebic (40.), Jovic (45.) bzw. Petersen (69.)
Lienhart (Freiburg) auf der Bank
Leverkusen – Mönchengladbach 0:1 (0:1)
Tor: Plea (37.)
Dragovic (Leverkusen), Baumgartlinger und Özcan auf der Bank
Hannover – Bremen 0:1 (0:1)
Tor: Rashica (32.)
Wimmer (Hannover) spielte durch, Sahin-Radlinger auf der Bank bzw. Harnik (Bremen) bis zur 63. Minute, Friedl auf der Bank
Stuttgart – Mainz 2:3 (0:2)
Tore: Gonzalez (83.) Kempf (85.) bzw. Ascacibar (22./Eigentor), Mateta (28.), Hack (72.)
Mwene (Mainz) und Onisiwo nicht im Kader
Augsburg – Düsseldorf 1:2 (0:1)
Tore: Schmid (64.) bzw. Ducksch (45.), Raman (89.)
Danso (Augsburg) und Hinteregger spielten durch, Gregoritsch bis zur 60. Minute, Teigl auf der Bank bzw. Stöger (Düsseldorf) spielte durch, Suttner nicht im Kader
Leipzig – Dortmund 0:1 (0:1)
Tor: Witsel (19.)
Sabitzer (Leipzig) spielte durch, Laimer bis zur 88. Minute, Ilsanker gesperrt
Sonntag, 15.30 Uhr:
Nürnberg – Hertha BSC
Sonntag:
Nürnberg – Hertha BSC 1:3 (1:1)
Tore: Behrens (42.) bzw. Ibisevic (15.), Duda (50., 70.)
Margreitter (Nürnberg) bzw. Lazaro (Hertha) spielten durch