Süd- und Nordkorea planen gemeinsame Ruder-Achter

Bei den Olympischen Spielen im kommenden Jahr in Tokio könnten Ruderinnen und Ruderer aus den beiden Staaten Koreas gemeinsam in den Achtern sitzen. Das ist ein Ergebnis eines Arbeitstreffens von Vertretern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) mit Vertretern aus Nord- und Südkorea am Freitag. Weitere Sportarten könnten folgen.

Keine Sonderstartrechte

Für folgende Sportarten und Wettbewerbe neben den Achter-Rennen prüft das IOC mit den Fachverbänden die Möglichkeit, gemeinsame Mannschaften antreten zu lassen: Basketball, Hockey (jeweils Frauen), Judo (Mixed), Rudern (Doppelvierer, Vierer ohne Steuermann/-frau; jeweils Männer und Frauen). Voraussetzung ist, dass sich das jeweilige Team auf üblichem Wege für die Spiele qualifiziert, ein Sonderstartrecht wird es nicht geben.

Nach Angaben des IOC werden zwischen den beiden Nationalen Olympischen Komitees die Gespräche über gemeinsame Mannschaften in weiteren Sportarten fortgesetzt. Bei den Olympischen Winterspielen vor einem Jahr im südkoreanischen Pyeongchang hatte es ein gemeinsames Team der Eishockeyspielerinnen gegeben. Auf dem Arbeitstreffen bekräftigten die beiden koreanischen Abordnungen ihre Absicht, sich um die Sommerspiele 2032 zu bewerben.