Cornelia Hütter (AUT)
GEPA/Harald Steiner
Ski alpin

Hütter arbeitet an zweitem Comeback

Nach der zweiten Zwangspause in dieser Saison kehrt Cornelia Hütter diese Woche erneut auf Ski zurück. Die Steirerin hatte nach dem in Garmisch erlittenen Innenbandeinriss und Muskelfaserriss auf die alpine Ski-WM in Schweden verzichten müssen. Die 26-Jährige hofft, nach ihrem Kreuzbandriss Anfang 2017 sowie zwei neuerlichen Verletzungen nun endlich komplett neu durchstarten zu können.

„Während der erste Woche nach dem Sturz fühlte ich mich, als ob ich 80 Jahre alt und eingeschränkt in jeder Bewegung wäre. Da ging wirklich gar nichts, auch keine Therapie“, wurde Hütter am Dienstag in einer ÖSV-Aussendung zitiert. Mit dem Beginn der Reha bei Altis Humanomed in der Privatklinik Maria Hilf kam aber eine Wende zum Positiven.

Hütter hatte sich im Jänner vor zwei Jahren beim Training in Saalbach einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und im Dezember 2017 beim Comeback sensationell die Abfahrt in Lake Louise gewonnen. Nach einem eher durchwachsenen Olympiawinter 2017/18 musste die Steirerin wegen einer am Saisonbeginn in Kanada erlittenen Knorpelfraktur nach nur vier Rennen mehrere Wochen pausieren.

WM vor dem Fernseher verfolgt

Nach einer erfolgreichen Rückkehr in Cortina d’Ampezzo verletzte sich die Speed-Spezialistin auf der letzten Station vor der WM dann erneut. Die Titelkämpfe in Aare, bei der ihre Teamkolleginnen ohne Medaille geblieben waren, verfolgte Hütter neben ihrem Aufbautraining.

„Selber Ski fahren zu können war für mich emotional zur Zeit der WM-Rennen so weit weg. Also hat es mich dann auch nicht mehr berührt, die Weltmeisterschaft im Fernsehen verfolgen zu müssen und nicht selber in Schweden sein zu können“, so Hütter, die im Weltcup 14 Podestplätze (davon zwei Siege) zu Buche stehen hat. Nun beginnt sie mit dem Riesentorlauf-Aufbau. Eines der Ziele ist, diese Saison noch Weltcup-Rennen zu bestreiten.