ÖSV-Kombinierer dominieren erstes Training

Die starken Springer im ÖSV-Team der Nordischen Kombinierer haben gleich im ersten WM-Training in Innsbruck Topleistungen gezeigt. Mario Seidl flog am Dienstag auf der Bergisel-Schanze dreimal zur Bestweite, Franz-Josef Rehrl war in allen Durchgängen Zweiter. Beide hatten ihre Startplätze für den Großschanzen-Einzel-Bewerb am Freitag fix.

Mario Seidl im Sprung
GEPA/Thomas Bachun

Für die restlichen zwei Plätze im Aufgebot von Cheftrainer Christoph Eugen kamen mit Lukas Klapfer, Martin Fritz, Lukas Greiderer und Bernhard Gruber vier Athleten infrage. Ex-Weltmeister Gruber, der erst nach der letzten Weltcup-Station vor den Titelkämpfen den Vorzug vor Wilhelm Denifl bekommen hatte, drängte sich mit drei starken Sprüngen (119, 126,5 und 123 m) auf. Der 36-jährige Gasteiner war damit zweimal Dritter.

„Es hat richtig Spaß gemacht“

Das Sprungtraining am Mittwoch werden die Österreicher auslassen. Seidl kam in Abwesenheit des überlegenen Weltcup-Spitzenreiters Jarl Magnus Riiber (NOR) auf 126, 133 und 128 Meter, für Rehrl wurden 123, 128 und 125,5 m gemessen. Seidl war vom ersten Heim-WM-Einsatz angetan. „Es hat richtig Spaß gemacht, die Sprünge waren genial, so kann es weitergehen“, sagte der 26-jährige Salzburger der APA.

Rehrl, ebenfalls zweifacher Saisonsieger, hatte auf den Schanzen den Grundstein zu seinen zahlreichen Spitzenplatzierungen gelegt und schloss im ersten Bergisel-Training nahtlos daran an. „Es fliegt“, meinte der Ramsauer zufrieden. „Es klingt vielleicht fad, aber ich lasse es einfach laufen.“ Freilich müsse man sich auf jeden Tag und die geänderten Bedingungen immer neu einstellen, fügte Rehrl hinzu.