Niki Lauda am 11. August 1999 anlässlich eines Sonderfluges zur Sonnenfinsternis von 1999
APA/Harald Schneider
Chronik

Die besten Sprüche von Niki Lauda

„Diese kleine Welt der Zirkusaffen.“
Lauda über die Formel 1.

„Es gibt Tausende junge Burschen, die schneller Auto fahren können als ich. Aber ich sitze in einem Ferrari.“

„Der Unterschied waren die Kühe. Die gibt es sonst bei keinem anderen Grand Prix, deshalb war Österreich immer der Kuh-Grand-Prix.“

„Mein ganzes Leben war so etwas wie ein Spiel. Ich bin immer Risiken eingegangen, da brauche ich keine Glücksspiele.“
Lauda auf die Frage, ob er gerne in Casinos geht.

"Da habe ich mir gedacht: So nicht mit mir. Das war gut so und motivierte mich, am Leben zu bleiben.
Lauda über die Momente nach der letzten Ölung wegen des Nürburgring-Unfalls und das Schweigen des Priesters.

"Wie kann der Depperte wieder fahren, wenn er gerade verbrannt ist?
Lauda fragte stellvertretend für Kritiker und Zweifler bei seinem Comeback 42 Tage nach seinem Feuerunfall auf dem Nürburgring.

„Wir mussten uns damit auseinandersetzen, dass wir vielleicht morgen nicht mehr da sind. Wir lebten schneller. Intensiver.“
Lauda über das seinerzeitige Leben als Formel-1-Fahrer.

„Das Leben ist wichtiger als der WM-Titel. Ich möchte mich doch nicht umbringen, jedenfalls kein zweites Mal …“
Lauda 1976 nach seiner Aufgabe beim Regenrennen in Japan.

Niki Lauda und James Hunt
AP/Nuck Ut
James Hunt (l.) holte 1976 seinen einzigen WM-Titel, Lauda gab beim letzten Rennen in Japan wegen zu starken Regens auf

„Ich habe es satt, blöd im Kreis herumzufahren.“
So erklärte Lauda 1979 seinen Rücktritt beim GP in Kanada.

„So lange ich gesund und fit bin, mache ich weiter. Stillstand ist das Langweiligste, was es gibt.“

„Was ist gefährlicher? Autorennen fahren. Flugzeuge zu fliegen ist überhaupt nicht gefährlich.“

„Eigentlich wenig bis gar nichts. Es gibt immer wieder Höhen und Tiefen, die man hat. Man muss immer einen Weg herausfinden.“
Lauda auf die Frage, ob er etwas in seinem Leben bereut habe.

„Ich glaube, ich weiß im richtigen Moment das Geld auszugeben.“
Lauda auf die Frage, ob er wirklich „geizig“ sei.

„Kimi mag ab und zu mal einen trinken. Aber wir haben früher nach jedem Rennen gesoffen.“

„Aber ich habe immer gesagt, ein Affe kann mit den heutigen Formel-1-Autos fahren – also auch ich.“

„Ich hoffe, dass uns beim Start nicht das Arztauto hinter uns überholt.“
Lauda 2002 verärgert über den langsamen Jaguar, als er dort Rennleiter und Teamchef war.

„Bei den heutigen Fahrergehältern würde ich als Amerikaner wahrscheinlich meine Mutter verklagen, dass sie mich zu früh geboren hat.“

„Die Formel 1 ist immer noch die zweitschönste Sache der Welt.“

„Rennfahrer sind egoistische Schweine, die alles versuchen, um zu gewinnen.“

„Ein gebranntes Kind kann auch Angst vor dem Wasser haben.“

„Einer soll Schumacher vier Rennen lang einsperren.“
Lauda auf die Frage zur Dominanz von Michael Schumacher.

Michael Schumacher und Niki Lauda
Reuters/Mal Langsdon
Zwei Ferrari-Legenden unter sich: Niki Lauda half bei der Verpflichtung Michael Schumachers mit

„Ich bin ins Realgymnasium 19 gekommen und in der Dritten und der Fünften durchgefallen.“

„Der Mensch ist bereit, alles zuzugeben. Nur nicht, dass er ein schlechter Autofahrer ist.“

„Ich habe noch nie einen Job wegen des Geldes gemacht.“

„Ich bin Rennfahrer und kein Feuerwehrmann.“
Eine falsch verstandene Lauda-Aussage nach dem Feuerunfall von Roger Williamson 1973 in Zandvoort.

„Ich werde fürs Fahren und nicht fürs Parken bezahlt.“

„Es ist nicht einfach, perfekt zu sein. Aber einer muss es ja sein.“

„Familie bedeutet mir viel. Ich lebe mit zwei fremden Nieren. Eine bekam ich von meinem Bruder Florian, die andere spendete Birgit. Und Marlene ist immer noch eine wichtige Bezugsperson. Mit Ausnahme meines unehelichen Sohnes, mit dem ich kaum Kontakt habe, feiern wir zum Beispiel Ostern immer alle zusammen.“
Lauda einst im ORF-Gespräch „Lebens-Künstler“ mit dem damaligen Wiener Alt-Bürgermeister Helmut Zilk.

„Ich bin froh, dass ich heute hier sitze. Aber ich kann mich noch genau an alles erinnern. Aufgrund meiner Lungenverletzung damals gab es einen Moment, da wusste ich, ich sterbe jetzt.“
Lauda ebenfalls bei Zilk.

„Nachdem ich in meinem Beruf nur vom rechten Fuß lebe, ist es mir egal, wie ich ausschaue.“

„Wer Auto fährt, muss auch für die Kinder mitdenken, die immer in der Nähe sein könnten. Manchmal zwischen geparkten Fahrzeugen.“

„Es war logisch und völlig unausweichlich, dass ich reiten lernen musste, obwohl mich alles daran angewidert hat“.
Lauda über seine Jugend.

„Ich glaube, ich war ein ziemliches Seicherl.“
Lauda noch einmal über seine Jugendzeit.

„Ich war kurzfristig tot. Jetzt bin ich wiederauferstanden.“
Lauda nach seiner Lungentransplantation zum „Blick“.

„Es ist ein harter Weg zurück. Nicht zu vergleichen mit meinen Brandwunden nach dem Nürburgring-Unfall 1976.“
Lauda ebendort.