Hütter erlitt bei Sturz schwere Knieverletzung

Cornelia Hütter hat sich bei ihrem Sturz beim Comeback in der Abfahrt von Soldeu am Mittwoch einen Kreuzbandriss sowie eine Innenband- und Meniskusverletzung im linken Knie zugezogen. Das ergab die MRI-Untersuchung in Innsbruck, wo die Steirerin noch am Donnerstag operiert wird.

Abtransport von Cornelia Hütter nach ihrem Sturz in der Abfahrt in Soldeu (Andorra)
APA/Helmut Fohringer

Die 26-Jährige hatte heuer bereits nach einer Knorpelfraktur der rechten Oberschenkelrolle und nach einem Sturz in Garmisch-Partenkirchen wegen eines Innenbandeinrisses im Knie pausieren müssen. Aufgrund der letztgenannten Verletzung hatte Hütter auch die WM in Aare verpasst.

Kriechbaum von Hütter-Rückkehr überzeugt

„Es war ein Fehler beim Sprung, anschließend hat sie stark verkantet, da dürfte der Hauptteil der Verletzung schon passiert sein. Sie ist dann weitergefahren, dann hat das Knie einfach nachgegeben. Sie hat geglaubt, es geht“, schilderte Damen-Chefcoach Jürgen Kriechbaum den Hergang im Rennen am Mittwoch.

Man könne natürlich darüber spekulieren, ob sie zu früh wieder angefangen habe, meinte er und kam zum Schluss: „Das ist nicht der Fall. Es gibt keinen ursächlichen Zusammenhang.“ Von einer Rückkehr Hütters ist Kriechbaum überzeugt. „Ja, sicher“, beantwortete der Chefcoach eine entsprechende Frage.