Der Wechsel von LASK-Erfolgscoach Oliver Glasners zum VfL Wolfsburg zeichnet sich immer deutlicher ab. LASK-Präsident Siegmund Gruber bestätigte im ORF-Interview am Mittwoch das konkrete Interesse des deutschen Bundesliga-Neunten.
„Glasner ist in Verhandlungen mit Wolfsburg eingetreten. Wenn sie sich einigen können, wird Wolfsburg voraussichtlich noch einmal an uns herantreten und ein Angebot offerieren, mit dem sie Glasner loslösen wollen“, sagte Gruber. Knackpunkt könnte die kolportierte Ablösesumme von einer Million Euro werden.
„Jahrhundertchance“ für Glasner
Allerdings wird der Verein laut Gruber seinem abschiedswilligen Trainer nicht unnötig große Steine in den Weg legen. „Wenn jemand so eine Jahrhundertchance bekommt, werden wir uns sicher hinsetzen und uns das anhören. Dazu sind wir bereit und dazu stehen wir auch“, sagte Gruber.
Tatsächlich dürfte der Wechsel nur noch Formsache sein. „Wir hoffen, dass es bis Ende April Klarheit gibt und wir von Glasner bzw. Wolfsburg eine Entscheidung auf dem Tisch liegen haben, der wir zustimmen oder nicht zustimmen können. Wenn es so sein sollte, dass uns Glasner verlässt, werden wir uns auf Trainersuche begeben“, so Gruber.
Neben dem Trainer könnte den Linzern auch ein Stürmer abhandenkommen: Auch Joao Victor, mit bisher zwölf Saisontreffern auf Platz zwei der Bundesliga-Schützenliste hinter dem Salzburger Munas Dabbur, soll das Interesse des VfL Wolfsburg geweckt haben.