Die Flames, die als Nummer eins der Western Conference in die K.-o.-Runde gegangen waren, mussten sich im fünften Spiel der Auftaktserie Colorado Avalanche mit 1:5 geschlagen geben und zogen damit auch im „Best of seven“ mit 1:4 klar den Kürzeren. Davor war Tampa Bay, mit 128 Punkten nach dem Grunddurchgang mit Abstand bestes Team der Liga, mit 0:4 in der Serie gegen die Columbus Blue Jackets aus dem Rennen um den Stanley Cup geflogen. In der 102. Saison der NHL sind damit zum ersten Mal die beiden Conference-Sieger bereits nach der ersten Runde ausgeschieden.
Colin Wilson und Mikko Rantanen wurden mit je einem Doppelpack zu Matchwinnern für Colorado, nachdem Gabriel Landeskog die Gäste im Saddledome in Führung gebracht hatte. Dazu hielt Torhüber Philipp Grubauer 28 von 29 Schüssen auf ein Tor. Der Deutsche musste sich im ersten Drittel nur T. J. Brodie zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:1 geschlagen geben. Nächster Gegner Colorados, das erstmals seit 2008 wieder eine Play-off-Serie gewann, ist der Sieger des Duells Vegas Golden Knights gegen San Jose Sharks. Nach fünf Spielen führt Vorjahresfinalist Vegas mit 3:2.
Maple Leafs vor Aufstieg
Im Duell zwischen den Boston Bruins und den Toronto Maple Leafs sind Letztgenannte nur noch einen Sieg vom Aufstieg in die nächste Runde entfernt. Die Maple Leafs setzten sich im fünften Spiel in Boston knapp mit 2:1 durch und stellten in der „Best of seven“-Serie auf 3:2. Nach zwei torlosen Dritteln stellten Auston Matthews und Kasperi Kapanen im dritten Abschnitt die Weichen für die Kanadier auf Sieg. David Krejcis Anschlusstreffer 46 Sekunden vor der Schlusssirene kam für die Bruins zu spät. Spiel sechs der Serie geht bereits am Sonntag in Toronto über die Bühne.