Österreichs Tischtennis-Aushängeschilder Sofia Polcanova und Daniel Habesohn haben bei der WM in Budapest die dritte Runde der Top 32 erreicht. Für alle weiteren ÖTTV-Vertreter kam am Dienstag hingegen sowohl im Einzel als auch im Doppel das Aus.
Habesohn lieferte in der zweiten Runde gegen den Brasilianer Eric Jouti eine tolle Aufholjagd. Er lag bereits mit 0:3 Sätzen zurück, gab dem Spiel mit vier Satzgewinnen in Folge aber noch eine Wende und schaffte damit noch den plangemäßen Aufstieg. Am Mittwoch bekommt er es mit dem Südkoreaner An Jaehyun zu tun. Robert Gardos musste sich dem schwedischen Weltranglisten-16. Mattias Falck mit 2:4 beugen, Stefan Fegerl ging gegen den chinesischen Weltranglistenzweiten Xu Xin mit 0:4 unter.
Polcanova souverän
Polcanova feierte einen ungefährdeten 4:1-Erfolg gegen Ng Wing Nam aus Hongkong. Um den Aufstieg ins Achtelfinale kommt es am Mittwoch zum Duell mit der Taiwanesin Chen Szu-Yu, die als Nummer 24 der Welt nur fünf Plätze hinter der Österreicherin liegt. Amelie Solja stand gegen die japanische Weltranglistenfünfte Kasumi Ishikawa beim 1:4 ebenso auf verlorenem Posten wie Liu Jia beim 0:4 gegen die Chinesin Sun Yingsha.
Bereits in der ersten Runde waren die ÖTTV-Qualifikanten Andreas Levenko (2:4 gegen den Koreaner Lee Sang Su) und Karoline Mischek (2:4 gegen die Luxemburgerin Sarah de Nutte) ausgeschieden.
Kein Glück hatten die Österreicher in der zweiten Runde der Doppel-Bewerbe. Die Europameister Habesohn/Gardos unterlagen den Portugiesen Tiago Apolonia/Joao Monteiro mit 2:4, bei den Damen musste sich Polcanova an der Seite der Russin Jana Noskowa dem nordkoreanischen Duo Kim Jin Hyang/Kim Song mit 0:4 beugen.