Jubel bei Aich/Dob
GEPA/Christian Walgram
Volleyball

Aich/Dob feiert dritten Meistertitel

Der SK Posojilnica Aich/Dob hat sich zum dritten Mal den österreichischen Meistertitel gesichert. Die Kärntner besiegten Union Raiffeisen Waldviertel am Mittwoch mit 3:0 und entschieden die „Best of seven“-Finalserie der DenizBank Volley League mit 4:1 für sich.

Drei Tage nach ihrem überraschenden 3:0-Heimsieg agierten die Niederösterreicher auch im fünften Spiel der Finalserie von Beginn an giftig. Mit der Minichance auf den ersten Titel der Vereinsgeschichte vor Augen lag die Truppe von Trainer Zdenek Smejkal mehrmals in Führung, Aich/Dob verwertete schließlich aber den vierten Satzball zum 29:27.

Im zweiten Durchgang leistete Waldviertel weiterhin erbitterten Widerstand, führte von 14:11 bis 19:16 sogar mit je drei Punkten Vorsprung. Auch da behielten die Kärntner aber die Nerven und ebneten mit 25:21 den Weg zum Titel. Im dritten Satz hatten Topscorer Matej Mihajlovic (21 Punkte) und Co. zwar kein leichtes Spiel, aber doch immer die Nase vorne und setzten sich schließlich souverän durch.

Aich/Dob ist Meister

Aich/Dob sicherte sich zum dritten Mal den Meistertitel. Die Kärntner entschieden die „Best of seven“-Finalserie gegen Waldviertel mit 4:1 für sich.

„Es war ein Zitterspiel“

„Wir haben es geschafft, egal wie. Es war ein Zitterspiel. Ich habe befürchtet, dass es ganz schwer wird. Man hat gesehen, dass die Nerven blank gelegen sind. Aber auch Waldviertel hat Nerven gezeigt“, jubelte Aich/Dobs Manager Martin Micheu im ORF-Interview. „Aber es war ein verdienter Meistertitel. Wir sind als Favorit in die Liga gegangen, das musst du auch bestätigen.“

Der langjährige Mastermind der Kärntner machte auch einen Blick in die Zukunft. „Es wird Änderungen geben, ich werde die Mannschaft nicht halten können. Aber der Umbau wird nicht so radikal wie vor dieser Saison“, sagte der 49-Jährige nach dem dritten Titel nach 2013 und 2018 und versprach: „Ich werde nächste Saison eine starke Mannschaft aufbauen.“

Waldviertels Libero Leonhard Tille bedauerte das Resultat, zeigte sich aber für die nächste Zukunft optimistisch. „Bitter, weil wir in den ersten beiden Sätzen die Chance gehabt haben zuzumachen“, sagte der Deutsche. „Wir haben aber gesehen, dass wir sie schlagen können. Nächstes Jahr greifen wir voll an, der erste Platz ist das Ziel.“