Dominic Thiem
Reuters/Eric Gaillard
Tennis

Thiem steht im Barcelona-Viertelfinale

Dominic Thiem ist beim ATP-500-Turnier in Barcelona auf der Erfolgsspur geblieben. Der 25-Jährige setzte sich am Donnerstag gegen den ungesetzten Spanier Jaume Munar nach anfänglichen Problemen erst nach einer kurzen Regenpause souverän mit 7:5 6:1 durch und zog damit ins Viertelfinale ein. Dort trifft er auf den Argentinier Guido Pella.

Mit seiner Leistung gegen Munar war Thiem zufrieden. „Das war ein gutes Match. Ich bin sehr wach hineingegangen, ich bin echt zufrieden mit der Leistung. Der erste Satz war eng, der Schlüssel war das letzte Game, dann ist es für mich immer besser geworden“, sagte der Niederösterreicher nach dem erfolgreichen Auftritt im Achtelfinale.

Wie schon beim Zweisatzauftaktsieg gegen den Argentinier Diego Schwartzman gab sich Thiem auch gegen den aufstrebenden Munar von Beginn an fokussiert, aber nicht fehlerfrei. Und so hielt Munar, der in Barcelona schon gegen Pedro Sousa (POR) und den US-Amerikaner Frances Tiafoe (14) die Oberhand behalten hatte, mutig dagegen. Der 21-Jährige zeigte keinen Respekt gegen die Nummer fünf der Welt.

Thiem steht im Viertelfinale

Dominic Thiem blieb beim ATP-Turnier in Barcelona auf der Erfolgsspur. Der 25-Jährige gewann gegen den Spanier Jaume Munar mit 7:5 6:1.

Erinnerungen an erstes Duell

Trotzdem boten sich Thiem bei 2:2 und 15:40 die ersten Breakbälle. Den zweiten verwertete der 25-Jährige und kassierte postwendend das Rebreak zum 3:3. Erinnerungen an das bisher einzige Duell der beiden wurden wach, das Thiem im Vorjahr in der zweiten Barcelona-Runde nach hart umkämpftem ersten Satz mit 7:6 (10/8) 6:1 für sich entschieden hatte.

Eine Tiebreakentscheidung im ersten Satz schien auch diesmal nicht zu verhindern, so abgeklärt agierte der spanische Weltranglisten-57. Die Wende kam bei 4:5, als Thiem gegen den Satzverlust aufschlug, das Game zu null gewann und damit offenbar Selbstvertrauen tankte. Unmittelbar darauf verwertete er die erste von zwei Breakchancen zum 6:5 – die Vorentscheidung im ersten Durchgang, den er nach 51 Minuten mit dem zweiten Satzball für sich entschied.

Steigerung im zweiten Satz

Thiem blieb am Drücker. Nur mit Glück und einem Netzroller vereitelte Munar zu Beginn des zweiten Satzes ein frühes Break und brachte sein Spiel in der Folge durch. Von einer kurzen Regenpause beim Stand von 1:1 im zweiten Satz ließ sich Thiem nicht beirren, er steigerte sich sogar, spielte aggressiv und nun auch präziser. Munar dagegen kam völlig aus dem Konzept. Gleich drei Breakbälle für Thiem waren die Folge – der zweite saß. Mit eigenem Aufschlag zog er auf 3:1 davon.

Munars Widerstand schien endgültig gebrochen, er wirkte müde und vom Spielglück verlassen. Von einem Rebreak war der Spanier nicht nur weit entfernt, vielmehr musste er seinen Aufschlag gleich ein weiteres Mal abgeben. Thiem stellte auf 4:1, die Tür zum Viertelfinale war weit offen. Munar wirkte zu diesem Zeitpunkt überfordert, konnte nicht mehr Paroli bieten, während Thiem ein weiteres Servicegame zu null gewann. Nach 1:33 Stunden und dem ersten Matchball war die Partie vorbei.