Erste Stadionverbote für Grasshoppers-Fans

Die Swiss Football League (SFL) hat nach dem Spielabbruch der Super-League-Partie Luzern gegen Grasshoppers Zürich vom Sonntag erste schweizweite Stadionverbote ausgesprochen. Die SFL war mit dem Gesuch an die Polizeibehörden herangetreten, die 57 Personen, die das Spielfeld betreten hatten, zu identifizieren, damit gegen sie alle ein Stadionverbot ausgesprochen werden kann.

Nun wurden die ersten Ausschlüsse verhängt. Zu den Sanktionierten gehören unter anderen die beiden Personen, die einen GC-Spieler tätlich angegriffen hatten, sowie drei weitere Randalierer. Die Verbote gelten schweizweit für alle Spiele der beiden höchsten Meisterschaften im Fußball und Eishockey. Die Dauer der Verbote variiert zwischen drei und fünf Jahren.

Die Fans erzwangen beim Stand von 4:0 für den FC Luzern einen Spielabbruch. Die Rowdys hatten sich am Spielfeldrand versammelt und so eine sichere Fortführung der Partie unmöglich gemacht. Das Match wurde zunächst für 20 Minuten unterbrochen und dann schließlich abgepfiffen, bei Absteiger Grasshoppers standen zu diesem Zeitpunkt ÖFB-Teamgoalie Heinz Lindner und sein Landsmann Marco Djuricin auf dem Platz.