Das Beste scheint so manch neureichem Topverein gerade gut genug. Geld spielt in den Überlegungen offenbar längst keine Rolle mehr – kein Wunder, denn neben dem walisischen Topstürmer Bale (Real Madrid) sind auch Brasiliens Superstar Neymar (PSG) und Belgiens Eden Hazard (Chelsea) auf dem Markt. Als mögliche neue Arbeitgeber Griezmanns werden Barcelona und Paris Saint-Germain gehandelt.
„Griezmann tritt die Flucht an“, titelte „As“ am Mittwoch. Der 28-Jährige hatte in einem bewegenden Video „nach fünf unglaublichen Jahren mit fantastischen Momenten“ seinen Abschied von Atletico trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages verkündet. Der neue Verein muss mindestens die festgesetzte Ablösesumme von 120 Millionen Euro überweisen. Laut Medienberichten bahnt sich ein Tauziehen zwischen den superreichen Clubs aus Barcelona und Paris an.
Real und Barca rüsten weiter auf
Barca hatte bereits im Jänner im Werben um Ajax-Jungstar Frenkie de Jong (21) die Nase vorne und zahlte 75 Millionen Euro. Vom Triumvirat mit Lionel Messi, Luis Suarez und Griezmann, der 133 Tore und 50 Vorlagen in 256 Spielen für Atletico als Empfehlung vorweisen kann, träumen die Katalanen schon lange. Nun könnte es endlich klappen.
Griezmann verlässt Atletico Madrid zu Saisonende
Nach seiner Ankündigung, Atletico Madrid mit Saisonende zu verlassen, beginnt das Tauziehen um Weltmeister Antoine Griezmann.
Klar ist, dass Barcas Erzrivale Real Madrid die im Vorjahr durch den Verlust von Cristiano Ronaldo an Juventus Turin entstandene Lücke schließen muss, um im Konzert der ganz Großen mithalten zu können. Wunschkandidat ist Hazard, der Real selbst als Traumziel bezeichnete. Nach Informationen des Fachblatts „L’Equipe“ ist der Wechsel des 28-Jährigen schon fix und soll nach Chelseas Europa-League-Finale am 29. Mai in Baku gegen den FC Arsenal verkündet werden. Als Ablöse für Hazard (Vertrag bis 2020) sind 100 Millionen Euro im Gespräch.
PSG schlägt Megadeal für Bale vor
Einen Teil dieser Summe soll der Verkauf des bei Trainerrückkehrer Zinedine Zidane in Ungnade gefallenen Bale in die Real-Kasse spülen. Zidane hatte den einst ebenfalls für eine Summe im neunstelligen Bereich von Tottenham Hotspur geholten Linksfuß zuletzt mehrmals nicht berücksichtigt. Real hofft auf einen zahlungskräftigen Interessenten wie PSG, wo Neymar sich mit Abschiedsgedanken trägt.
Bale soll auch seinem Ex-Verein Tottenham Hotspur angeboten worden sein, Bayern München und Paris gelten als Interessenten. PSG soll Real nun sogar einen Megadeal vorgeschlagen haben. Bale, Isco und Toni Kroos könnten laut der Zeitung „Le Parisien“ an die Seine wechseln. Im Gegenzug wären die Pariser bereit, entweder Neymar oder das Duo Julian Draxler und Edison Cavani abzugeben und möglicherweise noch Geld draufzulegen.
Bayern verhandeln auch mit Sane
Die Bayern zeigen neben Bale aber besonderes Interesse am deutschen Nationalspieler Leroy Sane, der mit Manchester City in dieser Saison den Titel in der Premier League holte. Die Gespräche über mögliche Vertragsmodalitäten sind bereits im Laufen. Der 23-Jährige war 2016 von Schalke zu ManCity (Vertrag bis 2021) gewechselt und soll mehrere Angebote des englischen Meisters zur Verlängerung abgelehnt haben.