Mit 59 Punkten übernahm Eng die Gesamtführung nach vier von 18 Läufen. Er liegt nun fünf Punkte vor dem Deutschen Rast in Front, der am Samstag mit einem technischen Defekt ausgefallen war. „Ich bin überglücklich, daran könnte ich mich gewöhnen“, so Eng. „Das Rennen heute war extrem hart, tatsächlich eines der bisher härtesten in meiner Karriere.“
„Das Ergebnis zeigt, dass wir in den ersten vier Rennen einen sehr guten Job gemacht haben“, meinte Eng. „Ich kann mich nur bei jedem bei BMW Motorsport und meinem Team bedanken, dass wir so ein zuverlässiges und schnelles Auto haben – sowohl im Qualifying als auch im Rennen.“ Am Samstag hatte er in Zolder seinen ersten Sieg in der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) überhaupt gefeiert.
Eng führt DTM-Wertung an
Nach seinem allerersten Sieg in der DTM erreicht Philipp Eng im zweiten Rennen in Zolder Platz zwei. Damit ist der Salzburger neuer Leader.
Positionskämpfe zu Beginn
Der 29-jährige Salzburger startete am Sonntag vom dritten Rang, die Poleposition hatte sich überraschend der erst am Montag 20 Jahre alt gewordene Südafrikaner Sheldon van der Linde gesichert, dahinter startete Rast vor Eng ins zweite Rennen in Zolder. Van der Linde konnte nach dem Start die Angriffe von Rast und Eng abwehren.
Während Eng mit seinem BMW zurückfiel, konnte das Führungsduo einen Vorsprung vor dem Rest des Feldes herausfahren. Rast übernahm in der elften Runde die Führung und Van der Linde begab sich daraufhin zum Reifenwechsel. Auch Rast folgte eine Runde später und reihte sich dann als Sechster hinter den fünf Führenden ein, die aber noch den Boxenstopp absolvieren mussten.
Rast und Eng kontrollieren Rennen nach Restart
So übernahm Rast wieder die Führung, kurz bevor das Safety-Car zum Einsatz kam. Zuvor hatte BMW-Pilot Marco Wittmann den Lokalmatador Robin Frijns (Audi) von der Strecke geschoben. Wittmann wurde mit einer Durchfahrtssperre belegt, die den zweimaligen Champion aus den Punkterängen katapultierte.
Rast dagegen kontrollierte auf den letzten Runden das Feld und fuhr überlegen durch das Ziel. Auch Eng ließ sich seinen zweiten Platz nicht mehr nehmen und übernahm die Gesamtführung vor dem nächsten Rennwochenende mit den DTM-Läufen fünf und sechs am 8. und 9. Juni im italienischen Misano. Der Arbeitstag von Aston-Martin-Pilot Habsburg endete hingegen bereits nach 17 Runden. Der Salzburger musste sein Auto wegen eines technischen Defekts in der Box abstellen.
„Das beste Gefühl der Welt“
Bereits am Samstag hatte Eng das dritte Saisonrennen bei der DTM für sich entschieden. Er setzte sich im ersten Rennen auf der zweiten Station im belgischen Zolder vor Joel Eriksson (SWE/BMW) und Nico Müller (SUI/Audi) durch.
Eng DTM-Sieger in Zolder
Am Samstag fuhr Philipp Eng seinen ersten Sieg in der DTM ein.
Nach dem siebenten Platz im Qualifying profitierte Eng von einer Safety-Car-Phase zur Rennmitte wegen des Ausfalls zweier Aston Martins. Weil er zuvor seinen Boxenstopp absolvierte, konnte er Rang eins übernehmen und sicherte sich in Zolder im 21. Rennen seinen ersten Sieg. „Es ist das beste Gefühl der Welt“, jubelte Eng.