Boulder-Weltcup in München an Tiroler Schubert

Im fünften von sechs Boulder-Weltcup-Bewerben hat Jakob Schubert am Sonntag mit einem starken Auftritt im Finale seinen dritten Weltcup-Sieg gefeiert. Der Tiroler gewann vor mehr als 5.000 Zuschauern vor dem Tschechen Adam Ondra und freute sich über den ersten Boulder-Triumph seit 2013.

„Das ist einer meiner schönsten Siege, weil es im Bouldern so extrem schwer ist zu gewinnen“, freute sich Schubert, der diesen Erfolg noch vor ein paar Wochen „nicht für möglich gehalten“ hätte. Der Innsbrucker hatte am letzten Boulder mit einem souveränen Stieg zum Top vorgelegt. Seinem Widersacher Ondra hätte das Erreichen der Zone den Sieg gebracht, er schaffte den Zug dorthin jedoch nicht.

„Ich hätte nie damit gerechnet, dass Adam die Zone nicht holt“, meinte Schubert nach seinem insgesamt 24. Weltcup-Sieg, der ihn auch in der Qualifikation für Olympia voll auf Kurs brachte. Stark war der erst 18-jährige Kärntner Nicolai Uznik mit Rang 13.

Bei den Damen gewann in Abwesenheit dreier Spitzenkletterinnen die Slowenin Janja Garnbret überlegen. Aus KVÖ-Sicht schafften Mattea Pötzi und Jessica Pilz eine Zone und belegten Rang zwölf. Für die 18-jährige Villacherin Pötzi war es der erste Finaleinzug in ihrem erst dritten Boulder-Weltcup. Die Steirerin Johanna Färber wurde 17.