Weltcup-Auftakt als Standortbestimmung für Schwarz/Lehaci

Diese Woche beginnt für die Flachwasser-Kanuten in Poznan die kurze Weltcup-Saison. Österreich ist mit Viktoria Schwarz/Ana Roxana Lehaci im Kajak-Zweier und Manfred Pallinger im Canadier-Einer dabei. Statt der EM finden im Juni die European Games in Minsk statt, bei der WM im August in Szeged geht es für Schwarz/Lehaci um einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio, dazu bedarf es eines Top-Sechs-Ranges.

Schwarz/Lehaci paddeln von Donnerstag bis Sonntag in Polen über die 200 m und 500 m. Es ist die erste Standortbestimmung nach der Schulteroperation von Lehaci im September. „Natürlich bin ich von der Form und Schnelligkeit noch nicht dort, wo ich im Vorjahr war, aber ich habe bis zur WM noch genug Zeit aufzuholen“, zeigte sie sich zuversichtlich. Gleich in der Woche darauf folgt der zweite und letzte Weltcup in Duisburg.

Trainiert werden die Linzerinnen nach wie vor daheim von Vasile Lehaci sowie dem Kroaten Stjepan Janic, der sie als Nationaltrainer der dänischen Damen in einer starken Trainingsgruppe untergebracht hat. „Unser Trainer hat bereits im vergangenen Jahr begonnen, unsere Technik umzustellen. Wir haben dadurch mehr Kraft und Aggressivität in unsere Paddelschläge bekommen, müssen aber die Abstimmung im Zweier noch besser finden“, weiß Schwarz.

Pallinger nimmt die 200 und 1.000 m in Angriff. Im Para-Kanu tritt Markus Swoboda an, für den diese Woche in Poznan sowohl die EM als auch der Weltcup auf dem Programm stehen.