Arnaud Demare hat die zehnte Etappe des Giro d’Italia für sich entschieden. Der Franzose vom Groupama-Team setzte sich nach 145 km von Ravena nach Modena im Sprint vor dem italienischen Meister Elia Viviani (Deceuninck-Quickstep) und dem Deutschen Rüdiger Selig (Bora) durch.
Überschattet wurde das Etappenfinale vom Sturz des Deutschen Pascal Ackermann (Bora), dem Träger des Punktetrikots. Ackermann war gut einen Kilometer vor dem Ziel zu Fall gekommen und hatte dabei mehrere Fahrer mitgerissen. Der 25-Jährige rollte anschließend mit zerfetztem Trikot und großen Schürfwunden über die Ziellinie.
Conti weiter im Rosa Trikot
Die Favoriten auf den Gesamtsieg hielten sich im Sprint erwartungsgemäß zurück. Der Italiener Valerio Conti trägt weiter das Rosa Trikot des Gesamtführenden, spätestens am Freitag auf der ersten schweren Bergetappe dürfte seine Zeit an der Spitze aber vorbei sein. Der slowenische Topfavorit Primoz Roglic liegt 1:50 Minuten hinter Conti auf Platz zwei.
Die Österreicher Michael Gogl (Trek) und Marco Haller (Katjuscha) nehmen weiter die Ränge 103 (+37:39) und 108 (39:25) ein. Der Giro wird am Mittwoch mit einer weiteren Flachetappe über 221 km von Carpi nach Novi Ligure fortgesetzt.