Real Madrid erhält Millionen nach EU-Gerichtsentscheid

Real Madrid hat im Streit um mehr als 20 Millionen Euro vor dem EU-Gericht recht bekommen. Der spanische Fußballrekordmeister hatte nach einer Entscheidung der Wettbewerbshüter der Europäischen Kommission Geld aus dem Verkauf seines Trainingsgeländes zurückzahlen müssen, erhält nun nach Vereinsangaben vom Mittwoch aber insgesamt 20,4 Millionen Euro wieder zurück.

1998 hatte Real sein Trainingsgelände an die Stadt verkauft und als Teil des Geschäfts Land im Wert von 595.000 Euro erhalten. Der Club konnte auf dem Gelände nicht bauen und gab es 2011 an die Stadt zurück. Dafür erhielt Real 22,7 Mio. Euro – der neue kalkulierte Wert des Grundstücks. Die EU-Kommission sah den Preis als zu hoch und die Zahlung als unerlaubte staatliche Unterstützung an. Das EU-Gericht teilte diese Ansicht nicht. Die Kommission kann das Urteil vor dem Europäischen Gerichtshof anfechten.