Torhüter Robert Almer
GEPA/Jennifer Vass
ÖFB

Almer kehrt zum Nationalteam zurück

Der ehemalige Teamtorwart Robert Almer kehrt nach Saisonende in den heimischen Verband zurück und wird künftig ein breites Aufgabengebiet im Bereich des Tormanntrainings übernehmen. Das gab der ÖFB am Freitag in einer Aussendung bekannt.

Der 35-Jährige, der seine aktive Karriere nach einer langwierigen Knieverletzung 2018 beendet hat, gehört bereits ab dem kommenden Lehrgang dem Trainerstab von Teamchef Franco Foda beim Nationalteam an.

Almer soll die Beobachtung der Teamtormänner sowie der Nachwuchstorleute übernehmen und als Ansprechperson und Koordinator für junge Talente, deren Vereine und die Tormanntrainer der Nachwuchsnationalteams fungieren. Auch im Rahmen von Projekt12, dem Spitzentalentförderprojekt des ÖFB, das derzeit einer Neuausrichtung unterzogen wird, ist Almer künftig für die Toptalente des Landes zuständig.

„Ideale Besetzung und Verstärkung“

„Gemeinsam mit Roland Goriupp, dem Leiter der ÖFB-Tormanntrainerausbildung, haben wir uns intensiv mit dem umfangreichen Aufgabengebiet auseinandergesetzt und sind froh, mit Robert Almer eine optimale Lösung gefunden zu haben“, wird ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel in der Aussendung zitiert. „Mit seinem Fachwissen, seiner Erfahrung und seiner Kommunikationsstärke ist er eine ideale Besetzung und Verstärkung. Durch diese neu geschaffene Position und mit dieser Personalentscheidung wird künftig noch mehr Augenmerk auf den Bereich des Tormanntrainings gelegt.“

Peter Schöttel (ÖFB)
GEPA/Christian Ort
Schöttel freut sich auf das Wiedersehen mit einem alten Bekannten

Almer ist seit dem Vorjahr als Sportdirektor und Tormanntrainer beim SV Mattersburg engagiert und wird diese Tätigkeit noch bis Saisonende weiterführen. „Ich freue mich sehr, wieder in den ÖFB zurückzukehren“, sagte der Steirer zu seiner neuen Herausforderung. „Es ist ein sehr breites und spannendes Aufgabengebiet, in dem ich meine Erfahrungen und Stärken auf und neben dem Platz voll einbringen kann.“

Dank an Schicklgruber

Schöttl dankte Josef Schicklgruber, den Almer nun ablösen wird. „Mein großer Dank gilt Pepi Schicklgruber, der die Aufgabe des Nationalteam-Tormanntrainers interimistisch mit vollem Einsatz ausgeübt hat.“ Schicklgruber kehrt nun plangemäß in seine ursprüngliche Tätigkeit im Tormanntrainerteam des künftigen U17-Nationalteams von Martin Scherb zurück.

Auch Teamchef Foda fand dankende Worte. „Ich möchte mich bei Pepi Schicklgruber für seine tolle Arbeit und sein Engagement in den letzten Monaten herzlich bedanken. Er hatte sich kurzfristig bereiterklärt, uns übergangsmäßig zu unterstützen. Wir freuen uns jetzt auf die Zusammenarbeit mit Robert Almer.“