Vorsitzender Stocker stellt Amt zur Verfügung

Gerhard Stocker stellt das Amt als Aufsichtsratsvorsitzender der Fußball-Bundesliga zur Verfügung. Der Präsident von Wacker Innsbruck zieht damit die Konsequenz aus dem Abstieg der Tiroler aus dem Oberhaus. Seinen Rücktritt dementierte Stocker jedoch. Der Tiroler wurde erst vergangenen August zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Seine Amtsperiode beträgt vier Jahre.

Gerhard Stocker
GEPA/Thomas Bachun

„Ich habe immer klar deklariert, dass ich das Amt zur Verfügung stelle. Das ist logisch, da die Voraussetzung, dass wir (Wacker, Anm.) in der Bundesliga sind, nicht mehr gegeben ist“, sagte Stocker am Montag der APA.

Die sieben Mitglieder des Aufsichtsrats setzen sich laut Statut aus fünf Vertretern der Bundesliga und zwei aus der 2. Liga zusammen. Durch Wackers Abstieg nach nur einer Saison in der Bundesliga wäre Stocker der dritte Vertreter der zweithöchsten Spielklasse. Das müsste in der Clubkonferenz – die nächste findet Mitte Juni statt – erst abgesegnet werden. „Die Wahlvoraussetzung ist nicht mehr gegeben, da Wacker nicht mehr in oberster Liga spielt“, sagte Stocker dazu.

LASK-Präsident Siegmund Gruber und Wattens-Präsidentin Diana Langes-Swarovski sind die Stellvertreter des Tirolers. Stocker war schon von 2013 bis 2016 im Aufsichtsrat gesessen.