ÖVV-Nationalteams feiern in Schwechat klare Siege

Österreichs Volleyball-Nationalteams haben am Sonntag in der European League in Schwechat überzeugende Heimsiege gefeiert. Die ÖVV-Damen holten mit einem 3:1 (13, -21, 23, 11) gegen Frankreich erstmals in der Golden League drei Punkte, die Herren legten in der Silver League mit einem 3:0 (20, 21, 21) gegen Bosnien-Herzegowina nach. Damit ging die Truppe von Coach Michael Warm in Gruppe A in Führung.

Für seine Equipe steht in erster Linie eine gute Vorbereitung auf die EM im September im Fokus. Auf dem Weg dorthin soll aber der Gruppensieg in der European League, damit die Qualifikation für das Finale und in weiterer Folge der Aufstieg in die Golden League 2019 erreicht werden. „Wir müssen noch zweimal 3:0 gewinnen, um das zu schaffen“, sagte Italien-Legionär Alexander Berger. Gefragt sind weitere klare Siege gegen Ungarn am Mittwoch in Graz und am Samstag in Budapest.

Warm war mit der Leistung seines Teams trotz nicht optimaler Aufschlagleistung zufrieden. „Trotzdem das Spiel zu gewinnen – das ist das, was wir sehen wollen. Wir haben die Tür weit aufgemacht.“ ÖVV-Präsident Gernot Leitner schätzt das Herren-Nationalteam auf einem mittlerweile konstant hohem Niveau ein: „Wir sind auf diesem Level nun angekommen.“

Damen bleiben fix in Golden League

Die österreichischen Damen bestätigten ihren 3:2-Auswärtssieg gegen die Französinnen, die diesmal aber nicht alle Spielerinnen dabei hatten. „Wir sind bei Weitem über unserem Ziel, was die Punkte in unserer ersten Golden-League-Saison betrifft“, meinte Aufspielerin Dana Schmit mit Blick auf sechs Zähler. Der Abstieg aus der Golden League ist damit nicht mehr möglich. „Was für mich wichtig war, war das Kämpfen. Wir sind nach dem zweiten Satz zurückgekommen“, sagte Teamchefin Svetlana Ilic.

Auch die ÖVV-Damen spielen nun noch am Mittwoch und Samstag gegen Ungarn, es kommt zu zwei Doppelveranstaltungen. Kroatien führt die Tabelle mit zehn Punkten vor Ungarn (7) und Österreich (6) an. Bei den Herren halten Österreich und Griechenland bei je neun Zählern. Ein einziger Satzverlust könnte die Österreicher damit die Tabellenführung kosten.