Fahrer während der Österreich-Rundfahrt 2018
GEPA/Andreas Pranter
Radsport

Drei WorldTeams bei Österreich-Tour

Das Starterfeld für die am 6. Juli in Wels beginnende 71. Österreich-Radrundfahrt ist komplett. Es besteht aus 18 Teams zu je sieben Fahrern. Neben drei WorldTeams stehen auch sieben Professional Continental- und acht Continental-Teams auf der Starterliste.

Die drei WorldTeams CCC (Polen), Equipe Movistar (Spanien) sowie Dimension Data (Südafrika) bilden das prominente Topaufgebot der Rundfahrt.

Aus der zweithöchsten Liga der Professional Continental-Teams sind die französischen Teams Arkea Samsic und Delko Marseille Provence, Gazprom Rusvelo aus Russland, die Mannschaft Israel Cycling Academy um Matthias Brändle, Neri Sottoli – Selle Italia – KTM mit dem starken Österreicher Sebastian Schönberger sowie die belgischen Mannschaften Wallone-Bruxelles und Wanty – Gobert Cycling Team am Start.

Alle heimischen Teams dabei

Neben den sechs heimischen Continental-Teams Hrinkow Advarics Cycleang, Maloja Pushbikers, Sport.Land.Niederösterreich Selle Smp – St. Rich, Team Felbermayr Simplon Wels, Team Vorarlberg Santic und dem Tirol KTM Cycling Team wurde auch das kasachische Farm-Team von Astana Vino – Astana Motors eingeladen. Die Polen Wibatech Merx 7R komplettieren das Starterfeld der Tour, die am 12. Juli auf dem Kitzbüheler Horn endet.

Vorjahressieger Hermans tritt erneut an

Die Mannschaften geben ihre Fahrer erst in der Woche vor dem Start bekannt. Fix ist aber schon, dass der belgische Vorjahressieger Ben Hermans vom Israel Cycling Team heuer wieder um den Gesamtsieg mitfahren wird. Große Konkurrenz wird der Belgier wohl vom Kolumbianer Dayer Quintana, Bruder des Giro- und Vuelta-Siegers Nairo, erhalten. Quintana hat mit Sebastian Schönberger und Giro-Etappensieger Giovanni Visconti zwei starke Fahrer an seiner Seite.

Ben Hermans, Österreich-Rundfahrt-Sieger 2018
GEPA/Andreas Pranter
2018 ging der Gesamtsieg an den Belgier Hermans

Visconti schaffte im Vorjahr im Dress von Bahrain-Merida auch das Triple bei der Jubiläumsrundfahrt mit drei Etappensiegen. Und auch russische Fahrer sind heiß auf das Podest, etwa Artem Nych, der im Vorjahr Etappendritter bei der Bergankunft auf dem Sonntagberg war, Alexander Wlasow und Aleksej Rybalkin.

Zoidl hofft auf Wiederholung

Aus österreichischer Sicht zählt Ex-Rundfahrtssieger Riccardo Zoidl neben Wels-Profi Stephan Rabitsch zu den großen Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis. Der CCC-Fahrer Zoidl, der 2013 die Österreich-Rundfahrt gewonnen hat, bekam von seinem Team die Freigabe, sich gezielt auf die Tour vorzubereiten.